Starker Filmauftritt aus der Schweiz am Münchner Filmfest

Das 29. Filmfest München, welches vom 24. Juni bis 2. Juli 2011 in der bayrischen Landeshauptstadt stattfindet, zeigt im internationalen Programm fünf Schweizer Spielfilme und sechs helvetische Produktionen in weiteren Sektionen.

23.06.2011

Das 29. Filmfest München, welches vom 24. Juni bis 2. Juli 2011 in der bayrischen Landeshauptstadt stattfindet, zeigt im internationalen Programm fünf Schweizer Spielfilme und sechs helvetische Produktionen in weiteren Sektionen. Michael Steiner, Lionel Baier, Pierre-Adrian Irlé und Valentin Rotelli stellen ihre Filme persönlich vor.

Lionel Baiers «Toulouse» feiert in München seine internationale Premiere. Mit «Low Cost (Claude Jutra)», der bereits 2010 am Festival in Locarno lief, ist Baier mit einem zweiten Film präsent. Im internationalen Programm läuft ausserdem «Sennentuntschi» von Michael Steiner sowie «All That Remains» von Pierre-Adrian Irlé und Valentin Rotelli. Der italienisch-schweizerische Spielfilm «Corpo Celeste» von Alice Rohrwacher (Koproduktion: Amka Film, Savosa), der in Cannes an der Quinzaine des Réalisateurs zu sehen war, rundet den starken Schweizer Auftritt im internationalen Programm ab.

Ein weiteres Highlight im Münchner Programm ist «Film Socialisme» von Jean-Luc Godard. Für Kinder sind unter anderem der sechsminütige Animationsfilm «Der grosse Bruder» von Jesús Pérez und Elisabeth Hüttermann sowie der sechsminütige Spielfilm «Ronaldo» von Jan Mettler und Jan-Eric Mack programmiert.

Die Schweiz ist an weiteren drei Filmen des Festivalprogramms beteiligt: Die deutsch-schweizerische Weltpremiere «Hell» des Baslers Tim Fehlbaum und «Johnny Suede» (1991) von Tom DiCillo hat die Zürcher Vega Film koproduziert, während die Schweizer Produzentin Maja Zimmermann den Spielfilm «Porfirio» des Kolumbianers Alejandro Landes mitproduziert hat.

Vor einem Jahr kehrte Jean-Stéphane Bron mit einer lobenden Erwähnung für «Cleveland Versus Wall Street» vom Münchner Filmfest zurück.

Zürich, 23. Juni 2011