Schweizer Erfolgsfilme in Göteborg

Am internationalen Filmfestival in Göteborg, der grössten Filmveranstaltung Skandinaviens, ist die Schweiz mit fünf Spiel- und vier Dokumentarfilmen vertreten.

23.01.2013

Am internationalen Filmfestival in Göteborg, der grössten Filmveranstaltung Skandinaviens, ist die Schweiz mit fünf Spiel- und vier Dokumentarfilmen vertreten. Zu den ausgewählten Werken gehören die äusserst erfolgreichen Filme «Hiver nomade» von Manuel von Stürler, «More Than Honey» von Markus Imhoof sowie die Koproduktion «À perdre la raison» von Joachim Lafosse. «Les mécréants» von Mohcine Besri und «L'intervallo» von Leonardo Di Costanzo werden in der Sektion der Erstlingswerke gezeigt.

Neun Schweizer Filme und Koproduktionen sind am 36. internationalen Filmfestival in Göteborg (25. Januar bis 4. Februar 2013) vertreten, welches in seinem breiten Programm die filmischen Highlights des Vorjahres aufnimmt. Gleich drei Schweizer Beiträge laufen im Dokumentarfilmprogramm der grössten skandinavischen Filmveranstaltung: «Hiver nomade» des Waadtländer Musikers und Poeten Manuel von Stürler, der eine beeindruckende Festivalkarriere vorweist und den Europäischen Filmpreises 2012 gewann, das Schauspielerporträt «Harry Dean Stanton: Partly Fiction» der Bernerin Sophie Huber, welches in Venedig Premiere feierte, sowie «Playback» von Antoine Cattin und Pavel Kostomarov, ein Film über den russischen Regisseur Alexei Guerman, der seine Festivalkarriere am Visions du Réel in Nyon begann.

Zwei Spielfilmdebuts
In der Sektion der Erstlingswerke werden zwei preisgekrönte helvetische Koproduktionen gezeigt: Das Geiseldrama «Les mécréants», der erste Langfilm von Mohcine Besri, und das in Venedig uraufgeführte Spielfilmdebut «L'intervallo» des Italieners Leonardo Di Costanzo. «More Than Honey», der mit über 180'000 Kinoeintritten meist gesehene Schweizer Dokumentarfilm von Markus Imhoof, ist Teil einer Auswahl von Beiträgen, die dem Thema Umwelt gewidmet sind. Das Familiendrama «Draussen ist Sommer» von Friederike Jehn, «Töte mich» von Emily Atef und der Festivalliebling «À perdre la raison» von Joachim Lafosse runden die starke Schweizer Präsenz in Göteborg ab.

Zürich, 23. Januar 2013