ZFF: Nick Brandestini gewinnt erneut das Goldene Auge

Der Zürcher Filmemacher Nick Brandestini gewinnt für seinen Dokumentarfilm "Children of the Arctic" erneut das Goldene Auge von Zürich. Vor drei Jahren wurde bereits sein Film "Darwin" am Zürich Film Festival prämiert.

05.10.2014

Der Zürcher Filmemacher Nick Brandestini gewinnt für seinen Dokumentarfilm "Children of the Arctic" erneut das Goldene Auge von Zürich. Vor drei Jahren wurde bereits sein Film "Darwin" am Zürich Film Festival prämiert. Als bester Schweizer Film wurde "Bouboule" von Bruno Deville ausgezeichnet. Auch der Publikumspreis geht an einen Dokumentarfilm aus der Schweiz: "Zu Ende Leben" von Rebecca Panian.

Children of the Arctic wurde in der Sektion Fokus Schweiz, Deutschland, Österreich mit dem Goldenen Auge ausgezeichnet, der Preis ist mit 20'000 Franken dotiert, sowie mit 100'000 Franken für die Promotion des Films zum Schweizer Kinostart. Brandestinis Dokumentarfilm porträtiert fünf jugendliche Ureinwohner Alaskas auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben. Am nördlichsten Zipfel Amerikas streben die Inupiat danach, moderne amerikanische Teenager und zugleich Erben einer vom Aussterben bedrohten Walfang-Kultur zu sein.

Zu Ende Leben von Rebecca Panian erhielt den Publikumspreis des Zürich Film Festivals. Panian thematisiert in ihrem Film die Verdrängung des Todes und der Trauer in unserer Gesellschaft.

Der neu geschaffene Förderpreis für den Besten Schweizer Film geht an den Erstlingsfilm Bouboule von Bruno Deville, der diese Tage auch im Wettbewerb „Flash Forward“ des Busan International Film Festival sowie in Namur am Festival international du film francophone läuft. 

SWISS FILMS, 4. Oktober 2014