Christian Frei präsentiert sein Werk in Peking

Der international preisgekrönte Schweizer Dokumentarfilmer Christian Frei steht im Fokus des spartenübergreifenden Crossing Festivals, das vom 21. September bis 8. Oktober 2010 in Peking stattfindet.

20.09.2010

Der international preisgekrönte Schweizer Dokumentarfilmer Christian Frei steht im Fokus des spartenübergreifenden Crossing Festivals, das vom 21. September bis 8. Oktober 2010 in Peking stattfindet. Der neu gewählte Präsident der Schweizer Filmakademie präsentiert seine Filme «Space Tourists» (2009), «The Giant Buddhas» (2005), «War Photographer» (2001) sowie «Ricardo, Miriam y Fidel» (1997). Anlässlich eines fünftägigen Workshops unter seiner Leitung steht Christian Frei vom 21. bis 25. September in direktem Austausch mit acht chinesischen Dokumentarfilmschaffenden.

Neben dem Schwerpunkt zum Werk von Christian Frei präsentiert das Crossing Festival neue chinesische Dokumentarfilme und gibt den internationalen Filmfestivals von Tampere (Finnland) und Tokyo die Gelegenheit sich vorzustellen.

Das Crossing Festival im Oktober und das May Festival im Mai haben sich als wichtige unabhängige Plattformen für Dokumentarfilm, für experimentelle Videoarbeiten, zeitgenössischen Tanz und Theater etabliert. Sie setzen auf die beiden Schwerpunkte «Film Forum» und «Performance Space». Unter der Leitung von Wen Hui und Wu Wenguang hat das Living Dance Studio Beijing in diesem Kontext die Performance «Memory» entwickelt, welche im November im Rahmen von Culturescapes im Theaterhaus Gessnerallee in Zürich und in der Kaserne Basel zu sehen sein wird. Ebenfalls im November wird Wu Wenguang Teile seines auch an der diesjährigen Edition von Visions du Réel in Nyon präsentierten Villager Documentary Projects im Filmpodium Zürich vorstellen.

Mit Christian Frei reist bereits der fünfte Schweizer Dokumentarfilmer nach China, um an der von Wu Wenguang und Wen Hui gegründeten Caochangdi Workstation teilzunehmen. Die Reihe nahm im Herbst 2008 mit Peter Liechti ihren Anfang und wurde 2009 mit Präsenzen von Edna Politi im Frühjahr und Fernand Melgar im Herbst fortgesetzt. Im laufenden Jahr war Vadim Jendreyko im Mai in Peking. SWISS FILMS führt damit eines ihrer im Rahmen des Kulturprogramms mit Pro Helvetia «Swiss Chinese Cultural Explorations» entwickelten Projekte selbständig weiter.

Zürich, 20. September 2010

 

 

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