Drei Schweizer Dokumentarfilme in Frankreich ausgezeichnet

«Goodnight Nobody» von Jacqueline Zünd (Prod. DOCMINE Productions, Zürich) erhielt den mit 1'500 Euro dotierten «Anna Politkovskaïa»-Preis des Besten langen Dokumentarfilms am 33. Internationalen Frauenfilmfestival in Créteil (25. März bis 3. April 2011).

04.04.2011

«Goodnight Nobody» von Jacqueline Zünd (Prod. DOCMINE Productions, Zürich) erhielt den mit 1'500 Euro dotierten «Anna Politkovskaïa»-Preis des Besten langen Dokumentarfilms am 33. Internationalen Frauenfilmfestival in Créteil (25. März bis 3. April 2011). In Paris, am 33. Internationalen Dokumentarfilmfestival «Cinéma du Réel» (24. März bis 5. April), wurde der Film «Eine ruhige Jacke» von Ramòn Giger mit einer lobenden Erwähnung der Jury der Erstlingsfilme ausgezeichnet. Ausserdem gewann «Nomad’s Land – Sur les traces de Nicolas Bouvier» von Gaël Métroz am Festival Planète Couleurs in Saint Etienne (1. bis 3. April) den Grossen Preis.

Die fünfköpfige Dokumentarfilm-Jury des Filmfestivals in Créteil zeichnete mit «Goodnight Nobody» einen Film aus, der bereits letztes Jahr in Nyon am Festival Visions du Réel prämiert wurde und beim Schweizer Filmpreis «Quartz 2011» im vergangenen März den Preis der Besten Filmmusik erhielt. Der Film zeichnet das Portrait von vier unter Schlaflosigkeit leidenden Personen.

«Eine ruhige Jacke» handelt von der schwierigen Kommunikation zwischen einem 26-jährigen Autisten, der in einem Heim lebt und arbeitet und seinem Betreuer. Der Jury für Erstlingsfilme am Festival «Cinéma du Réel» in Paris gehörten drei Filmspezialisten an. Der 2008 entstandene Film «Nomad's Land» wurde an über fünfzehn Filmfestivals gezeigt und gewann 2009 den Golden Gate Award am San Franscisco International Film Festival.

Genf/Zürich, 4. April 2011