Europäisches Dokumentarfilm-Treffen in Paris mit Schweizer Beteiligung

04.11.2007

Vom 4. bis 8. Dezember 2007 findet in Paris die Veranstaltung „Rencontres Européennes du Cinéma Documentaire“ statt, welche neben einem Treffen von Dokumentarfilmschaffenden aus dreizehn europäischen Ländern ein Programm mit 16 Filmen umfasst. Aus der Schweiz wurde „EXIT: le droit de mourir“ (Prod. Climage, Lausanne) von Fernand Melgar ausgewählt. Die italienisch-schweizerische Koproduktion „Feltrinelli“ von Alessandro Rossetto (Koprod. Dschoint Ventschr, Zürich) und der Film „Un’ora sola ti vorrei“ der in Mailand lebenden Schweizerin Alina Marazzi verdeutlichen die bereits bestehende europäische Vernetzung des helvetischen Dokumentarfilmschaffens.
Vertreter von Regie- und Dokumentarfilmverbänden aus 13 europäischen Ländern – darunter der Verband Filmregie und Drehbuch Schweiz (ARF/FDS) – nehmen an diesem Treffen in der Maison de l’Europe in Paris teil, an welchem der dokumentarische Schaffensprozess und seine ökonomischen Grundlagen hinterfragt werden sollen. Veranstalter ist der Verband der französischen Dokumentarfilmer Addoc, der in einem künstlerisch und wirtschaftlich gespannten Kontext Spielräume für das unabhängige Dokumentarfilmschaffen bewahren und eine verstärkte Zusammenarbeit auf europäischer Ebene entwickeln will.


Die unter dem Titel „Un tour d’Europe du Doc“ organisierten Vorführungen der Filme finden in den Filmsälen des Goethe Instituts, des Centre Wallonie-Bruxelles und des Centre Culturel Suisse in Paris statt. Die Promotionsagentur SWISS FILMS ist Partnerin des Treffens.


Zürich, 4. Dezember 2007
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