Festivals in Italien und Österreich zeichnen Schweizer Dokumentarfilmschaffen aus

Schweizer Dokumentarfilme sind am Wochenende an Filmfestivals in Italien und Österreich ausgezeichnet worden.

27.08.2012

Schweizer Dokumentarfilme sind am Wochenende an Filmfestivals in Italien und Österreich ausgezeichnet worden. Der international erfolgreiche Film «Die Kinder vom Napf» machte erstmals in Italien auf sich aufmerksam. Für sein dokumentarisches Werk erhielt der Schweizer Regisseur Stefan Schwietert («Balkan Melodie») den in Freistadt vergebenen Würdigungspreis.

Am 18. Film Festival della Lessinia, welches vom 18. bis 26. August 2012 in der Region Venetien durchgeführt wurde, gewann der Schweizer Dokumentarfilm «Die Kinder vom Napf» von Alice Schmid den Preis der Provinz Verona. Dieser mit 1'000 Euro dotierte Preis zeichnet ein Werk aus, welches sich mit Traditionen und Geschichten in Bergregionen auseinandersetzt. Am selben Festival wurde der kurze Animationsfilm «Gypaetus Helveticus» von Marcel Barelli – ein Dokumentarfilm-Fake über das Aussterben eines einheimischen Greifvogels – mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.

Stefan Schwietert in Freistadt geehrt
Am oberösterreichischen Filmfestival «Der Neue Heimatfilm», dessen 25. Ausgabe vom 22. bis 26. August 2012 stattfand, wurde der Würdigungspreis der Stadt Freistadt an den in Berlin lebenden Schweizer Filmemacher Stefan Schwietert vergeben, der dort seinen aktuellen Film «Balkan Melodie» präsentierte. Ausserdem erhielt der Schweizer Dokumentarfilm «Hiver Nomade» von Manuel von Stürler eine lobende Erwähnung der Jury. Unter den sieben Filmen im Wettbewerb war auch «More Than Honey» von Markus Imhoof zu sehen, der in diesem Koproduktionsland Mitte Oktober in die Kinos kommt.

Zürich, 27. August 2012