Fünf Schweizer Dokumentarfilme in Montreal

07.11.2005

In diesem Herbst ist das Schweizer Filmschaffen in der Hauptstadt Québecs, die vier grosse Filmfestivals zählt, auffallend präsent. An den « Rencontres internationales du documentaire de Montréal », welche vom 10. bis 20. November 2005 zum 8. Mal stattfinden, ist die Schweiz in Anwesenheit ihrer Autor/innen mit fünf Dokumentarfilmen vertreten. Fernand Melgar stellt in der Reihe „Parcours intimes“ seinen Film „Exit“ (Produktion: Climage, Lausanne) vor. Im Programm „La démocratie dans tous ses états“ präsentieren Nicolas Wadimoff und Béatrice Guelpa „L'accord“ (Produktion: Akka Films, Genf) undKristina Konrad „Unser Amerika“ (Produktion: maximage, Zürich). Antoine Cattin vertritt den zusammen mit Pavel Kostomarov gedrehten Film „Vivre en paix“ in der Reihe „Térritoires du réel“, wo auch „Melodias“ von François Bovy aufgeführt wird.
Nachdem im August das Festival des Films du Monde acht neue Schweizer Filme präsentiert hat – darunter „Der Henker“ von Simon Aebi, „Ryna“ von Ruxandra Zenide und „Fragile“ von Laurent Nègre und im September „Josh’s Trees“ von Peter Entell am Festival international du film de Montréal mit dem Grossen Jurypreis ausgezeichnet wurde, im Oktober das Festival du Nouveau Cinéma Pierre Maillards „Un homme sans histoire“ aufgeführt hat, vervollständigen die Rencontres internationales du documentaire de Montréal in der Hauptstadt Québecs das Bild eines dieses Jahr besonders reichhaltigen Schweizer Filmschaffens. Vor einem Jahr gewann „Que sera?“ von Dieter Fahrer den Grossen Publikumspreis an diesem Festival, welches sonst keinen Wettbewerb organisiert.

Zürich, 7. November 2005