Fünf Schweizer Filme bei den „Hot Docs“ in Toronto

16.04.2008

Am 15. Hot Docs Canadian International Documentary Festival, welches vom 17. bis 27. April 2008 in Toronto stattfindet, ist die Schweiz mit fünf Filmen vertreten. „Letter to Anna“ von Eric Bergkraut (P.S. 72 Productions, Zürich) und „La mère“ von Antoine Cattin und Pavel Kostomarov (Les Films Hors-Champ, Lausanne) sind Anwärter auf die in drei Kategorien vergebenen internationalen Hot Docs Awards. Zudem ist die Koproduktion „Memory Books“ der Münchner Regisseurin Christa Graf im Rennen der 27 Produktionen aus 16 Ländern um die Awards.
In der Sektion „Make Me A Believer“ läuft der Film „Shadow Of The Holy Book” des finnischen Regisseurs Arto Halonen, eine Koproduktion mit der Zürcher Firma Dschoint Ventschr und den drei Schweizer Sendern SF, TSR und TSI. Der siebenminütige Film „Je suis une bombe“ der Videokünstlerin Elodie Pong, welcher in der Sektion „Next“ gezeigt wird, rundet eine dieses Jahr besonders starke Schweizer Präsenz bei den „Hot Docs“ ab. Dieses Festival wurde 1993 von unabhängigen Dokumentarfilmschaffenden gegründet und zählt heute zu den wichtigsten genrespezifischen Veranstaltungen in Nordamerika. Neben den Wettbewerben für kanadische und internationale Dokumentarfilme organisiert „Hot Docs“ für die rund 1'800 teilnehmenden Filmprofis aus der ganzen Welt einen Filmmarkt, Koproduktionsmeetings sowie verschiedene Fachseminare.



Zürich, 16. April 2008