Grosse Ehre für das Schweizer Dokumentarfilmschaffen in Lissabon

Das Schweizer Filmschaffen ist ausserordentlich stark vertreten am 8. internationalen Dokumentarfilm-Festival «Doclisboa», welches vom 14. bis 24. Oktober 2010 in der portugiesischen Hauptstadt stattfindet.

12.10.2010

Das Schweizer Filmschaffen ist ausserordentlich stark vertreten am 8. internationalen Dokumentarfilm-Festival «Doclisboa», welches vom 14. bis 24. Oktober 2010 in der portugiesischen Hauptstadt stattfindet. Die Promotionsagentur SWISS FILMS lanciert zusammen mit dem Festival eine Hommage ans Schweizer Dokumentarfilmschaffen, die zwölf Filme umfasst. Weitere sechs Schweizer Dokumentarfilme sind in Wettbewerbssektionen zu sehen. Im Internationalen Wettbewerb laufen «Die Frau mit den 5 Elefanten» von Vadim Jendreyko und «God No Say So» von Brigitte Uttar Kornetzky.

Unter dem Titel Homenagem ao Documentário Suíço vergegenwärtigen zwölf Filme die Kreation des Schweizer Dokumentarfilmschaffens seit 1974. So kann das Publikum in Lissabon beispielsweise Fredi M. Mures «Wir Bergler in den Bergen sind eigentlich nicht schuld, das wir da sind» (1974), Alain Tanners «Les hommes du port» (1995) oder auch Peter Liechtis «The Sound Of Insects» (2009) entdecken, den aktuellen Preisträger des Europäischen Filmpreises. Im Rahmen dieser Hommage ist Richard Dindo mit drei seiner Werke präsent.

Neben dieser Ehrung und den zwei Filmen im Internationalen Wettbewerb zeigt das Festival die drei Schweizer Dokumentarfilme «Aisheen (Still Alive In Gaza)» von Nicolas Wadimoff, «Il nuovo sud dell'Italia» von Pino Esposito und «La Cité du pétrole» von Marc Wolfensberger im Wettbewerb «International Investigations» und den 37-minütigen Film «Snack-bar Aquário» von Sergio Da Costa im portugiesischen Wettbewerb. Brigitte Uttar Kornetzky, Marc Wolfensberger, Pino Esposito und Sergio Da Costa stellen ihre Filme persönlich in Lissabon vor.

Genf, 12. Oktober 2010