Hauptpreis für «Vol spécial» in Warschau

Am 11. Watch Docs Human Rights International Film Festival in Warschau (8. bis 18. Dezember 2011) gewann der Film «Vol spécial» des Lausanner Cineasten Fernand Melgar den Hauptpreis.

19.12.2011

Am 11. Watch Docs Human Rights International Film Festival in Warschau (8. bis 18. Dezember 2011) gewann der Film «Vol spécial» des Lausanner Cineasten Fernand Melgar den Hauptpreis. Er lief zusammen mit 19 weiteren Filmen im Wettbewerb dieser Veranstaltung, die weltweit zu den wichtigsten und ältesten Festivals zum Thema Menschenrechte zählt.

Die internationale Jury begründete ihren Entscheid folgendermassen: «Der Film führt den Zuschauer mitten in ein Gefängnis in einem Land, welches in der Regel mit grossem Reichtum und Naturschönheit assoziiert wird. Mit grosser Menschlichkeit und tiefem Respekt beobachtet der Filmemacher die Begegnung zweier Welten, derjenigen der unerwünschten Immigranten und derjenigen des Personals, dessen Arbeit es ist, sie auszuschaffen. Die Jurymitglieder waren sehr beeindruckt von der Intimität des Films und seinen filmischen Qualitäten, die ein grausames und ungerechtes System denunzieren, das sich nicht nur auf die Schweiz beschränkt.»

Mit seinen über 70'000 Zuschauern fördert das Festival «Watch Docs» die Idee der Menschenrechte und die Tradition des Antitotalitarismus, welcher vor zwei Jahrzehnten in Polen auf spektakuläre Weise triumphierte. Der internationalen Jury gehörten die amerikanische Produzentin Klara Grunning-Harris, der englische Regisseur Marc Isaacs, die tschechische Festivalleiterin Hana Kulhánková und der ponische Regisseur Paweł Łoziński an.

(Quelle: Climage)

19. Dezember 2011

 

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