«Hirtenreise ins Dritte Jahrtausend» gewinnt in Leipzig Goldene Taube und zwei weitere Preise

21.10.2002

Am 45. Internationale Leipziger Festival, welches am Sonntag 20. Oktober zu Ende ging, hat der Schweizer Beitrag «Hirtenreise ins Dritte Jahrtausend» von Erich Langjahr einen grossen Erfolg errungen: Die Internationale Jury für Dokumentarfilm hat die Goldenen Taube – die mit 5'000 Euro dotierte, höchste Auszeichnung des Festivals – verliehen. «Hirtenreise ins Dritte Jahrtausend» gewann ausserdem den Preis der ökumenischen Jury und denjenigen der FICC-Jury (Fédération internationale des Ciné-Clubs).
In ihrer Begründung hält die Internationale Jury fest: «In bester Tradition des klassischen dokumentarischen Autorenfilms geht Langjahr auf Spurensuche von dem, was in der hochentwickelten Schweiz an überlieferten Werten der bäuerlichen Kultur übrigbleibt. Am Beispiel der dargestellten Wanderhirten zeichnet er mit der ihm eigenen Beharrlichkeit und Sorgfalt das Bild einer brüchig gewordenen Einheit zwischen Mensch und Kosmos».

Erich Langjahr hat seit 1974 alle seine Filme in Leipzig gezeigt. 1987 wurde «Ex voto» mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet, «Sennenballade» und «Bauernkrieg» bekamen 1996 bzw. 1998 den Sonderpreis des Deutschen Bundesumweltministeriums.

Zürich, 21. Oktober 2002
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