«Hiver nomade»: Hirtenreise auf drei Kontinenten

Manuel von Stürlers Regiedebüt «Hiver nomade» durchschreitet die internationale Festivallandschaft wie die im Film portraitierten Schafhirten durchs Mittelland gehen.

05.06.2012

Manuel von Stürlers Regiedebüt «Hiver nomade» durchschreitet die internationale Festivallandschaft wie die im Film portraitierten Schafhirten durchs Mittelland gehen: beharrlich und zielsicher. Nach Festivalpremieren auf drei Kontinenten, stehen die Kinostarts in bereits vier europäischen Ländern fest.

«Hiver nomade», der erste Dokumentarfilm des 43-jährigen Musikers, Komponisten und Schriftstellers Manuel von Stürler feiert am 59. Sydney Film Festival (6. bis 17. Juni 2012) Premiere auf dem australischen Kontinent. Vorausgegangen sind die Weltpremiere im Forum der Berlinale, Aufführungen an den internationalen Filmfestivals von San Francisco und Seattle sowie ein Auftritt am DokFest München. Am Filmfestival Visions du Réel in Nyon wurde «Hiver nomade» mit dem Grand Prix SSA/Suissimage ausgezeichnet. Überall liess sich das Publikum bewegen von der asketischen Lebensweise und vom Durchhaltevermögen der beiden Protagonisten des Films. Die Hirten Carole und Pascal durchqueren mit ihrer Schafherde eine Landschaft, welche  nicht nur durch Schnee und Kälte, sondern auch durch Industrialisierung und Zersiedelung geprägt ist.

Erste Verkaufserfolge
Elisabeth Garbar und Heinz Dill von der Lausanner Produktionsfirma Louise Productions können bereits auf erste Verkaufserfolge im Ausland blicken: Nach dem Filmstart am 8. November 2012 in Deutschschweizer Kinos (Verleih: JMH Distributions), steht Ende 2012 der Verleih von «Hiver nomade» in Österreich (ThimFilm) an. Im Januar 2013 folgen die Kinostarts in Deutschland (Neue Visionen Filmverleih) und Frankreich (KMBO). Verhandlungen mit Verleihern anderer Länder sind am Laufen.

Zürich, 5. Juni 2012