«Impunity» am Human Rights Watch Film Festival in New York

Der Schweizer Dokumentarfilm «Impunity» von Juan José Lozano und Hollman Morris ist einer der 19 Filme aus 12 Ländern, welche am Human Rights Watch Film Festival gezeigt werden, welches vom 16. bis 30. Juni 2011 in New York stattfindet.

15.06.2011

Der Schweizer Dokumentarfilm «Impunity» von Juan José Lozano und Hollman Morris ist einer der 19 Filme aus 12 Ländern, welche am Human Rights Watch Film Festival gezeigt werden, welches vom 16. bis 30. Juni 2011 in New York stattfindet. Der in Genf lebende, aus Kolumbien stammende Regisseur Juan José Lozano präsentiert den Film im New Yorker Lincoln Center persönlich.

In seinem vorher entstandenen Film «Témoin indésirable» begleitete Juan José Lozano seinen Ko-Regisseur, den Journalisten Hollman Morris, auf dessen Suche nach Wahrheiten über den bewaffneten Konflikt in Kolumbien. Ein Unterfangen, das beide in Lebensgefahr brachte. In «Impunity» erkunden die beiden Dokumentaristen den 2002 mit der Entwaffnung paramilitärischer Verbände eingeleiteten Friedensprozess «Justicia y Paz». Vergeblich warten die Angehörigen der Opfer auf eine Aufklärung der im jahrelangen Bürgerkrieg verübten Verbrechen und deren Sühne. Der am International Documentary Film Festival in Amsterdam uraufgeführte Film wurde seither in Den Haag, Genf und Toulouse ausgezeichnet.

Das von der gleichnamigen Menschenrechtsorganisation in New York gegründete Human Rights Watch Film Festival kehrt dieses Jahr in die Metropole an der Ostküste Amerikas zurück, nachdem es in London und Toronto gastiert hat. Das Programm gliedert sich in vier thematische Sektionen auf: «Wahrheit, Recht und Verantwortung», «Zeit der Konflikte und Antworten auf den Terrorismus», «Menschliche Würde, Diskriminierung und Ressourcen» und «Rechte der Migranten und Frauen».

Zürich, 15. Juni 2011

 

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