„La forteresse“ gewinnt den Grossen Preis in Montreal und den Publikumspreis in Florenz

24.11.2008

An den 11. Rencontres Internationales du Documentaire de Montréal-RIDM (13. bis 23. November 2008) gewann der Film «La forteresse» des Waadtländer Regisseurs Fernand Melgar den von der Cinémathèque québécoise ausgerichteten Grand Prix. Eine lobende Erwähnung der Jury ging an Karine Sudan für den Schnitt des Films. Das Publikum des 49. Festival dei Popoli in Florenz (14. bis 21. November 2008) hat mehrheitlich für „La forteresse” gestimmt und ihm den Publikumspreis zugesprochen. Der Film über die Empfangsstelle für Asylsuchende in Vallorbe erhielt zudem eine lobende Erwähnung der Jury der Stiftung „Ente dello Spettacolo“.
Die Jury des Festivals RIDM in Montreal hielt in ihrer Begründung fest : „Ein Film von bemerkenswerter Sensibilität und tiefer menschlichen Intelligenz. Eine diskrete und gemeisterte Umsetzung, welche nie voyeuristisch ist und die Aussage gezielt und bewegend rüberbringt“.



Die Publikumswirkung von „La forteresse“, der am Filmfestival Locarno mit dem Goldenen Leoparden der Sektion Cinéastes du présent ausgezeichnet worden ist, bestätigt sich in den Kinos der Westschweiz, wo ihn schon beinahe 20’000 Zuschauer gesehen haben. Seine gesellschaftliche Relevanz und Fernand Melgars feinfühlige Umsetzung stossen auch international auf Anerkennung: An Festivals in Wien, Sevilla und Montreal stiess „La forteresse“ auf grosse Aufmerksamkeit und erhielt in Teheran den Grand Prix.



Zürich, 24. November 2008
Newsletter