München: Drei Schweizer Dokumentarfilme im Wettbewerb

22.04.2003

Schweizer Dokumentarfilme sind zahlreich und prominent am 18. Internationalen Dokumentarfilm Festival in München vertreten, welches vom
3. bis 10. Mai 2003 stattfindet. Unter den fünfzehn internationalen Filmen im Wettbewerb sind drei Schweizer Anwärter auf den vom Bayrischen Rundfunk ausgerichteten Preis in der Höhe von 10'000 Euros: «Elisabeth Kübler-Ross – Dem Tod ins Gesicht sehen» von Stefan Haupt, «Forget Baghdad» von Samir und «Hirtenreise ins Dritte Jahrtausend» von Erich Langjahr. In der Internationalen Reihe werden die Filme «Mutter» von Miklós Gimes und «Der Komplex» von Fabienne Boesch gezeigt.
«Elisabeth Kübler-Ross…», der Film über die berühmte Sterbeforscherin, wird erstmals an einem internationalen Festival aufgeführt. Dieser Film ist mit bereits 60'000 Zuschauer/innen in der deutschen Schweiz äusserst erfolgreich.

Das Festival in München ist neben den Veranstaltungen in Leipzig und Duisburg eine der wichtigsten Plattformen für Dokumentarfilme im deutschsprachigen Raum. Das Festival, seit 2002 unter der Leitung vom Münchner Filmwissenschaftler Hermann Barth, verfolgt seit Jahren die Schweizer Dok-Szene mit grossem Interesse. Regelmässig sind Filme aus der Schweiz in den Wettbewerb eingeladen, im letzten Jahr «Zeit der Titanen» von Edgar Hagen.

Zürich, 22. April 2003
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