Neun Schweizer Filme im Wettbewerb am Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken

Am 32. Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken glänzt die Schweiz mit 16 Filmproduktionen. Das Festival eröffnet mit «Bad Boy Kummer» von Miklós Gimes.

13.01.2011

Am 32. Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken (17. bis 23. Januar 2011) glänzt die Schweiz mit 16 Filmproduktionen. Das Festival eröffnet mit «Bad Boy Kummer» von Miklós Gimes. Im Wettbewerb der Spielfilme feiern «Der Sandmann» von Peter Luisi, «Fliegende Fische» von Güzin Kar und «Der Silberwald» von Christine Repond ihre internationalen oder Welt-Premieren. Ebenfalls im Wettbewerb stehen die bereits preisgekrönten Spielfilme «180°» von Cihan Inan und «Stationspiraten» von Michael Schaerer, sowie Maria Müllers Dokumentarfilm «Hüllen». Einen solch prominenten Auftritt erfährt das Schweizer Filmschaffen in Saarbrücken zum ersten Mal.

Die dreissigminütige, bereits erfolgreiche Fiktion «Dürä..!» von Quinn Reimann und Rolf Lang ist ein weiterer Preisanwärter. Im Wettbewerb der Kurzfilme stehen die Schweizer Filme «Angela» von David Maye und «Mak» von Géraldine Zosso.

Am Max Ophüls-Preis 2011 werden Preise im Wert von rund 100'000 Euro vergeben. Schweizer Mitglied der Jury ist der Regisseur Dani Levy, dessen Film «Alles auf Zucker» zu sehen sein wird.

Das Saarbrücker Festival wartet mit weiteren Schweizer Highlights auf: Der Regisseur Stefan Haupt zeigt «How About Love» und Katalin Gödrös «Songs Of Love And Hate». «Das Schiff des Torjägers» von Heidi Specogna, «Goodnight Nobody» von Jacqueline Zünd sowie der an der Zürcher Hochschule der Künste produzierte «Taub» von Talkhon Hamzavi und der von Fama koproduzierte «Trouble No More» runden die hohe Schweizer Präsenz ab. Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist eine angesehene Plattform für Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Zu den Gewinnern des Max Ophüls Preises gehören die Schweizer Regisseure Clemens Klopfenstein und Remo Legnazzi («E Nacht lang Füürland», 1982), Christoph Schaub («Wendel», 1988), Denis Rabaglia («Grossesse nerveuse», 1994), Jörg Helbling («Der Nebelläufer», 1996), Simon Aeby («Three Below Zero», 1999), Irene Ledermann («Schonzeit», 2010). Darstellerpreise gingen an Michael Finger («Utopia Blues», 2002) und Johanna Bantzer («Strähl», 2004).

Zürich, 13. Januar 2011