Preis für Sabine Gisiger in Baden-Württemberg

25.06.2007

Der am 21. Juni 2007 zum dritten Mal vergebene Baden-Württembergische Dokumentarfilmpreis ging an die Schweizer Regisseurin Sabine Gisiger für den 2005 entstandenen Film „Gambit“. Der mit 20'000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre vom Südwestrundfunk (SWR), der Filmförderung Baden-Württemberg (MFG) und dem Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms ausgerichtet und im Rahmen der Veranstaltung „Dokville“ in Ludwigsburg vergeben.
„Gambit“ erzählt die Hintergründe der Umweltkatastrophe von Seveso, bei der am 10. Juli 1976 hochgiftiges Dioxin aus einer Chemiefabrik austrat. Gisiger rollt die Geschichte anhand der Aussagen des damals leitenden Technikers Jörg Sambeth auf. Der Film ist eine deutsch-schweizerische Koproduktion von Dschoint Ventschr Filmproduktion, Schweizer Fernsehen und Westdeutschem Rundfunk.



„Gambit“ ist aus Sicht der Jury ein investigativer Dokumentarfilm von grosser gesellschaftlicher Bedeutung, der, souverän in seinen Mitteln, emotional anrührt und intellektuell herausfordert.



Zürich, 22. Juni 2007

Films

Gambit