Prominenter Auftritt des Schweizer Films in Duisburg und Mannheim-Heidelberg

23.11.2000

Die 24. Duisburger Filmwoche (6. - 12. November) zeigt dieses Jahr vier Schweizer Dokumentarfilme darunter den eben in den Deutschschweizer Kinos angelaufenen Film «Q Begegnungen auf der Milchstrasse» von Jürg Neuenschwander. In Mannheim-Heidelberg, wo vom 9. - 18. November das 49. Internationale Filmfestival stattfindet, wird dieses Jahr den zwei Schweizer Autoren Clemens Klopfenstein und Daniel Schmid eine Ehrung zuteil.

Das Festival des deutschsprachigen Dokumentarfilms in Duisburg - in diesem Jahr mit dem Thema «Standorte» - legt besonderes Gewicht auf das Autorengespräch, einem vertieften Austausch dem Publikum, welcher der Vorführung der Filme folgt. Andrea Staka wird für «Yugodivas», Franz Rickenbach für «A Synagogue in the Hills» und Jürg Neuenschwander für «Q Begegnungen auf der Milchstrasse» Rede und Antwort stehen. Der Kurzfilm «Sanyu» von Robert Frank rundet die Schweizer Präsenz an der diesjährigen Duisburger Filmwoche ab.

Mit seinen Formexperimenten hat sich Clemens Klopfenstein einen internationalen Namen gemacht. «Geschichte der Nacht» (1978), «Der Ruf der Sibylla» (1983/84) sowie der 1999 entstandene Spielfilm «WerAngstWolf» werden in Mannheim-Heidelberg in Rahmen einer kleinen Werkschau gezeigt. Dem «Zauberkünstler» Daniel Schmid und Mitbegründer des «Neuen Deutschen Films» ist ebenfalls eine Hommage gewidmet, im Rahmen derer die Filme «Hécate» (1982), «Il Bacio di Tosca» (1983/84) und «Hors Saison» (1992) gezeigt werden. Anschliessend an den Filmtalk am Montag 13. November mit Clemens Klopfenstein lädt das Schweizerische Generalkonsulat in Baden-Würtemberg zu einem Empfang zu Ehren der beiden Schweizer Regisseure ein.



Zürich, 7. November 2000

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