Schweizer Cineasten in Buenos Aires gefeiert

Ein Programm mit vier Werken von Thomas Imbach, eine Hommage an Daniel Schmid und eine Retrospektive «Jean-Luc Godard – Anne-Marie Miéville» zählen zu den Highlights der 13. Ausgabe des Buenos Aires International Festival of Independent Cinema (BAFICI), welches vom 6. bis 17. April in der argentinischen Hauptstadt stattfindet.

05.04.2011

Ein Programm mit vier Werken von Thomas Imbach, eine Hommage an Daniel Schmid und eine Retrospektive «Jean-Luc Godard – Anne-Marie Miéville» zählen zu den Highlights der 13. Ausgabe des Buenos Aires International Festival of Independent Cinema (BAFICI), welches vom 6. bis 17. April in der argentinischen Hauptstadt stattfindet. Neben Thomas Imbach, dessen jüngstes Opus «Day Is Done» im Wettbewerb «Cine del Futuro» präsentiert wird, reisen mit Unterstützung der Promotionsagentur SWISS FILMS Benny Jaberg («Daniel Schmid – le chat qui pense») und Nicolas Wadimoff («Aisheen (Still Alive in Gaza)») nach Argentinien und stellen dort ihre Filme persönlich vor.

Die in Zusammenarbeit mit SWISS FILMS erstellte Werkschau Thomas Imbach umfasst ausser «Day Is Done» die im Beobachtungszeitraum dieser Langzeitstudie entstandenen Filme «Well Done» (1994), «Happiness Is A Warm Gun» (2001), «Lenz» (2006), «I Was A Swiss Banker» (2007). «Day Is Done» feierte seine Weltpremiere im Forum an der Berlinale 2011.

Ebenfalls als Resultat der engen Beziehungen zwischen dem BAFICI und SWISS FILMS programmiert das Festival eine Hommage mit acht Filmen des 2006 verstorbenen Regisseurs Daniel Schmid, umrahmt vom 2009 entstandenen Filmportrait «Daniel Schmid - le chat qui pense» von Benny Jaberg und Pascal Hofmann. Das Fokusprogramm «Godard porque si» umfasst neben dem 2010 entstandenen «Film Socialisme» Werke, welche die in Rolle am Genfersee wirkenden Cineasten Jean-Luc Godard und Anne-Marie Miéville zusammen oder unabhängig voneinander gedreht haben, darunter «Je vous salue Marie» (1985) und «Le livre de Marie» (1986).

Das argentinische Filmfestival, welches seit seiner Gründung im Jahr 1998 Tendenzen im unabhängigen Filmschaffen verfolgt, stellt mit dem Spielfilmerstling «Silberwald» von Christine Repond und dem Dokumentarfilm «Novembre» von Abel Davoine zwei Filme von jungen Schweizer Regietalenten vor. Nicolas Wadimoff, dessen Film «Aisheen (Still Alive in Gaza)» seit seiner Uraufführung in Berlin 2010 an rund 20 Festival zu sehen und für den Schweizer Filmpreis «Quartz 2011» nominiert war, präsentiert zudem den von seiner Firma Akka Films koproduzierten Film «Fix Me» des Palästinensers Raed Andoni.

Zürich, 5. April 2011