Schweizer Dokfilm-Highlights in Amsterdam

Am weltweit wichtigsten Festival für Dokumentarfilme, am IDFA in Amsterdam, zeigt das Schweizer Dokumentarfilmschaffen seine hohe Qualität und grosse thematische Breite.

13.11.2012

Am weltweit wichtigsten Festival für Dokumentarfilme, am IDFA in Amsterdam, zeigt das Schweizer Dokumentarfilmschaffen seine hohe Qualität und grosse thematische Breite. Neun Filme sind im Programm. Dabei sind die Werke herausragender Cineasten wie Stefan Schwietert, Peter Mettler und Markus Imhoof, die im Laufe dieses Jahres an wichtigen Festivals entdeckt wurden.

Das 25. IDFA International Documentary Film Festival, welches vom 14. bis 25. November 2012 in Amsterdam stattfindet, hat für seine Programme neun Schweizer Filme ausgewählt – doppelt so viele wie in den Festivalausgaben der vergangenen fünf Jahre. «Balkan Melodie» von Stefan Schwietert ist im Wettbewerb «Music Doc», während Myriam Rachmuth, eine Absolventin der Lausanner Kunsthochschule ECAL ihren Kurzfilm «Entre les passes» im Studentenfilmwettbewerb präsentiert. Im Programm «Reflecting Images» hält das Amsterdamer Festival Rückschau auf die herausragenden Schweizer Filme des Jahres: Es sind dies der in Berlin uraufgeführte «Hiver nomade» von Manuel von Stürler, die am Filmfestival Vision in Nyon erstmals gezeigten Filme «A Home Far Away» von Peter Entell, «Forbidden Voices» von Barbara Miller und «Where The Condors Fly» von Carlos Klein, die in Locarno gefeierten Werke «The End Of Time» von Peter Mettler und «More Than Honey» von Markus Imhoof sowie der an der Mostra in Venedig entdeckte «Harry Dean Stanton: Partly Fiction» von Sophie Huber. Barbara Miller, Peter Entell und Stefan Schwietert stellen ihre Filme in Amsterdam persönlich vor.

Weltweit wichtigste Plattform für Dokumentarfilme
Parallel zum IDFA findet der Dokumentarfilmmarkt «Docs for Sale» mit rund 500 Filmen statt. Dort werden die neun im Festival programmierten Filme sowie elf weitere Schweizer Produktionen angeboten. Im internationalen Markt für Kofinanzierungen werden ebenfalls Schweizer Projekte vorgestellt.

Zürich, 13. November 2012