Schweizer Dokumentarfilme gewinnen in Bilbao und Turin

03.12.2007

Der 20-minütige Film „Le Printemps de Sant Ponç“ von David Epiney und Eugenia Mumenthaler (Bordu Films, Genf) ist am 49. internationalen Kurzfilm- und Dokumentarfilmfestival in Bilbao (26. November bis 1. Dezember 2007) mit dem Grossen Preis im Wert von 6'000 Euro und mit dem mit 3'000 Euro dotierten „Mikeldi de Oro“ des Besten Animationsfilms ausgezeichnet worden. Am 25. Torino Film Festival (23. November bis 1. Dezember) erhielt die schweizerisch-italienisch-argentinische Koproduktion „La Nación Mapuce“ von Fausta Quattrini (Prod. Fondazione La Fabbrica, Losone) den mit 10'000 Euro dotierten Preis des Besten italienischen Dokumentarfilms.
Ausgehend von Zeichnungen und Bildern schildert der animierte Dokumentarfilm „Le Printemps de Sant Ponç“ die Sorgen, die Spontaneität und die Geschichten geistig behinderter Menschen. Der vom Genfer Autorenkollektiv Bordu Films produzierte Film gewann in den letzten zwei Monaten Preise an Festivals in Arcueil (Frankreich), Barcelona, Madrid, Szolnok (Ungarn) und Valdivia (Chile).



Den Preis des Besten italienischen Dokumentarfilms an „La Nación Mapuce“ begründete die Jury des Turiner Filmfests „mit der filmischen Anordnung, welche vollständig ihrem Subjekt anhaftet und damit, dass er es schafft, über die Geschichte des Volkes der Mapuce und deren anhand von Schlüsselmomenten gezeigten Eigenheit hinaus, zu zeigen, dass sie in ihren unerwarteten Potenzialitäten die ganze Menschheit betrifft.“



Zürich, 3. Dezember 2007
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