Schweizer Dokumentarfilme stark präsent in München

29.03.2001

Nicht weniger als neun lange Dokumentarfilme aus der Schweiz werden am 16. Internationalen Dokumentarfilm Festival in München gezeigt, welches vom 27. April bis 6. Mai 2001 stattfindet. Zwei Regisseurinnen, Francesca Solari und Andrea Staka, nehmen mit ihren Filmen «Addio Lugano Bella» und «Yugodivas» am Wettbewerb teil, für welchen der Bayrische Rundfunks einen Preis von 20'000 DM ausrichtet. Beiden Werke setzen sich mit Brennpunkten der jüngsten Geschichte auseinander, welche die Regisseurinnen – wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise – aus ihrer eigenen Lebenserfahrung und einem intimen Blickwinkel ergründen. Der gebürtige Jurassier Antoine Cattin, Mitbegründer und Redakteur der Kinozeitschrift Hors-Champ ist Mitglied der internationalen Jury.
Die in München gezeigten Filme aus der Schweiz vermittelt ein vielfältiges Bild des Dokumentarfilmschaffens in unserem Land. In der Sektion «Point of view» kommen die thematisch und künstlerisch sehr unterschiedlichen Werke «Bitterfeld, 1992» von Mathias Knauer, «Gespräch im Gebirg» von Mattias Caduff, «Q Begegnungen auf der Milchstrasse» von Jürg Neuenschwander, «Mannheim – New York» von Elke Baur (eine deutsch-schweizerische Koproduktion) sowie der mit dem Schweizer Filmpreis 2001 ausgezeichnete «Do it» von Sabine Gisiger und Marcel Zwingli zur Aufführung. «Al-Sabbar» von Patrick Bürge und der 1995 entstandene «Microcosmos» von Marie Pérennou und Claude Nuridsany in den Programmreihen «Land und Frieden» bzw. «Tier im Blick» runden eine besonders repräsentative Schweizer Beteiligung an diesem Festival ab.
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