Schweizer Dokumentarfilme stark präsent in München

03.05.2005

Im Internationalen Programm des 20. Internationalen Dokumentarfilmfestival München Dok.Fest vom 6. bis 14. Mai 2005 ist die Schweiz mit 5 Filmen vertreten: «Brother Yusef» von Nicolas Humbert und Werner Penzel, der soeben am Filmfestival in Nyon mit dem Preis Suissimage/Société suisse des auteurs SSA ausgezeichnet wurde, «Building the Gherkin (Norman Foster)» von Mirjam von Arx, «Katzenball» von Veronika Minder, «Nipo Brasil» von Viola Scheuerer und Roberto Manhães Reis und der kurze Dokumentarfilm von Vanessa Langer «Regards sur le voile».
Das Duo Nicolas Humbert und Werner Penzel (Produktion Cine Nomad) ist mit drei Filmen am Dok.Fest präsent: Neben «Brother Yusef» (Koproduktion D/F/CH), der gerade in Nyon seine Premiere hatte, sind in der Jubiläumsreihe Best.Doks 20/20 unter den 20 Besten aus 20 Jahren Dokumentarfilmfestival München «Middle of the Moment» (1995) und «Step Across the Border» (1990) (Koproduktionen D/CH) gezeigt.

Nach der Teilnahme im Panorama-Programm der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2005, wo «Katzenball» den Teddy-Award für den besten Dokumentarfilm mit einer homo- oder transsexuellen Thematik entgegen nehmen durfte, hat Veronika Minders Erstlingswerk Einladungen an einige internationale Festivals bekommen.

Das Festival in München ist neben den Veranstaltungen in Leipzig und Duisburg eine der wichtigsten Plattformen für Dokumentarfilme im deutschsprachigen Raum. Das Festival verfolgt seit Jahren die Schweizer Dok-Szene mit grossem Interesse. Regelmässig sind Filme aus der Schweiz in den Wettbewerb eingeladen, im letzten Jahr «Hans im Glück – Drei Versuche, das Rauchen loszuwerden» von Peter Liechti.

Zürich, 3. Mai 2005

Weitere Informationen zu den Filmen und zum Festival unter:
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