Schweizer Dokumentarfilmschaffen am Leipziger Festival stark vertreten

24.10.2007

Die Schweizer Dokumentarfilme «Lucie & Maintenant» von Simone Fürbringer, Nicolas Humbert, Werner Penzel sowie «La mère» von Antoine Cattin und Pavel Kostomarov konkurrieren im internationalen Wettbewerb des 50. Internationalen Leipziger Festivals «DOK Leipzig» (29. Oktober bis 4. November 2007) mit 22 Dokumentarfilmen um die Goldene Taube. «Staub» von Hartmut Bitomsky, eine Koproduktion der Zürcher Firma Dschoint Ventschr figuriert im Deutschen Wettbewerb. «DOK Leipzig» vergibt zahlreiche Preise an Dokumentar- und Animationsfilme – insgesamt 58.500 Euro.

Erich Langjahr präsentiert als einer der internationalen Ehrengäste in der Jubiläums-Retrospektive «Spurensuche – Filmpositionen aus fünf Jahrzehnten» seinen Film «Ex Voto» (1986) und ist Mitglied der Ökumenischen Jury. Die Retrospektive zeichnet die offizielle, aber auch die inoffizielle Festivalgeschichte filmisch nach und präsentiert als weiteren Schweizer Beitrag «Behinderte Liebe» von Marlies Dätwyler Graf aus dem Jahr 1979. «Gambling, Gods and LSD» von Peter Mettler, der in der Reihe «Lost Paradise Found» gezeigt wird, rundet die starke dokumentarische Schweizer Präsenz im Programm des Festivals ab.

Mit seinem Filmmarkt für Dokumentarfilme gibt das Leipziger Festival den Wachstumsmärkten Raum und baut die traditionelle Brückenfunktion nach Mittel- und Osteuropa weiter aus. Das Schweizer Festival «Visions du Réel» und SWISS FILMS präsentieren neue Dokumentarfilme im Leipziger Filmmarkt.

Zürich, 24. Oktober 2007

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