Schweizer Filmer in San Francisco

«Abrir puertas y ventanas», der Spielfilmerstling der Schweiz-Argentinierin Milagros Mumenthaler und «Hiver nomade», das Dokumentarfilmdebüt des Westschweizers Manuel von Stürler, sind im Rennen um die Preise des 55. San Francisco International Film Festival.

17.04.2012

«Abrir puertas y ventanas», der Spielfilmerstling der Schweiz-Argentinierin Milagros Mumenthaler und «Hiver nomade», das Dokumentarfilmdebüt des Westschweizers Manuel von Stürler, sind im Rennen um die Preise des 55. San Francisco International Film Festival. Das vom 19. April bis 3. Mai 2012 stattfindende Festival an der Westküste gilt als eine der wichtigsten Plattformen für Arthouse-Filme in den USA. Manuel von Stürler und sein Produzent Heinz Dill präsentieren «Hiver nomade», während Rolando Colla in San Francisco ausser Konkurrenz seinen mit drei «Quartz» ausgezeichneten Film «Summer Games» dem Publikum persönlich vorstellt.

Der von der Walliser Firma PCT Cinéma & Télévision koproduzierte Spielfilm «L'hiver dernier» des Belgiers John Shank ist neben «Abrir puertas y ventanas» ebenfalls im Wettbewerb der «New Directors» zu sehen. In der Auswahlschau «World Cinema» läuft zudem der von der Genfer Bord Cadre Film koproduzierte Film «Los pasos dobles» des Katalanen Isaki Lacuesta. Er gewann letztes Jahr in San Sebastian den Hauptpreis.

Zahlreiche Schweizer Filme sind in den letzten Jahren am San Francisco International Film Festival gezeigt worden, zwei gewannen wichtige Preise. Der Dokumentarfilm «Nomad’s Land» von Gaël Métroz erhielt 2009 den Golden Gate Award, während Jeanne Waltz 2007 für ihren Spielfilm «Pas douce» mit dem FIPRESCI Award ausgezeichnet wurde.

Zürich, 17. April 2012