Schweizer Filmpreis 2002:Junge Generation von Filmemachern und SchauspielerInnen ausgezeichnet

11.11.2002

Bei der Verleihung des Schweizer Filmpreises 2002 hat «Utopia Blues» von Stefan Haupt den Preis in der Kategorie «Bester Spielfilm» gewonnen mit der damit verbundenen Preissumme von fünfzigtausend Franken. Die Auszeichnung «Bester Dokumentarfilm», ebenfalls mit fünfzigtausend Franken dotiert, ging an «Bashkim» von Vadim Jendreyko. Als «Bester Kurzfilm» wurde «La jeune fille et les nuages» von Georges Schwizgebel erkoren, mit einer Preissumme von zwanzigtausend Franken. Die von der Urheberrechtsgesellschaft Swissperform gestifteten Darstellerpreise von je fünfzehntausend Franken erhielten Andrea Guyer und Carol Schuler für ihre Rollen im Film «Lieber Brad» und Michael Finger für seine Rolle im Film «Utopia Blues».
Der anlässlich der 37. Solothurner Filmtage zum fünften Mal verliehene Schweizer Filmpreis ist ein gemeinsames Engagement des Bundesamtes für Kultur, der SRG, des Internationalen Filmfestivals von Locarno, des Dokumentarfilmfestivals «Visions du réel» von Nyon, der Solothurner Filmtage und des Schweizerischen Filmzentrums.

Die Jury für den Schweizer Filmpreis 2002 bestand aus dem Schauspieler Stefan Gubser (Jurypräsident) dem Regisseur Matthias Von Gunten, der Tessiner Filmproduzentin Tiziana Soudani, der Genfer Kunsthistorikerin Erica Deuber Ziegler, der TSR-Fernsehmoderatorin Florence Heiniger und dem Journalisten und Filmwissenschafter Vinzenz Hediger.

Als Trophäen wurde den RegisseurInnen der Gewinnerfilme nebst den Preissummen ein «Viewfinder» (professioneller Bildsucher im Taschenformat) übergeben, den sie in ihrer Regiearbeit verwenden können.