Schweizer Filmpremieren in Montreal

20.08.2008

Mit „Sunny Hill“ von Luzius Rüedi im Wettbewerb der Erstlingswerke und „Du bruit dans la tête“ von Vincent Pluss in der Reihe „Regards sur les cinémas du monde“ werden zwei Schweizer Spielfilme am 32. Festival des Films du Monde (21. August bis 1. September 2008) in Montreal uraufgeführt. Zwei Dokumentarfilme, drei Kurzfilme und eine minoritäre Koproduktion runden die starke Präsenz des Schweizer Filmschaffens an diesem für Nordamerika bedeutenden Festival ab.
In der Sektion „Documentaires du monde“ zeigt das Festival die Dokumentarfilme „Claudette“ von Sylvie Cachin und „Une année de sable“ von Eric Grant. Der Kurzfilm „Ombre“ von Alberto Meroni sowie die kurzen Animationsfilme „Tango Lola“ von Izabela Rieben & Sami Ben Youssef und „Die Seilbahn“ von Claudius Gentinetta & Frank Braun laufen in der Sektion „Regards sur les cinémas du monde“. Ebenfalls in diesem Auswahlprogramm ist der Film „Masángeles“ der uruguayischen Regisseurin Beatriz Flores Silva zu sehen, welchen die Zürcher Firma Peacock koproduziert hat.



Der von der jungen Zürcher Firma Das Kollektiv produzierte Film „Sunny Hill“ erzählt die Geschichte von sechs jungen Menschen, die den Entscheid fassen, sich gemeinsam auf eine letzte Reise in die Schweizer Berge zu begeben und dort zusammen aus dem Leben zu scheiden. Der Entschluss reicht nicht, um sechs unterschiedliche Schicksale auf dieselbe Art und Weise zu beenden. Im Film „Du bruit dans la tête“ des Westschweizer Regisseurs Vincent Pluss (Gewinner des Schweizer Filmpreises 2003 für „On dirait le Sud“) kreuzen sich die Lebenswege einer jungen Journalistin und eines in den Strassen von Genf vagabundierenden Jugendlichen. Mittels eines inneren Monologs zeigt der Film, was in ihren Köpfen vorgeht.



Sylvie Cachin, Vincent Pluss und Luzius Rüedi stellen ihre Filme in Montreal persönlich vor.



Zürich, 20. August 2008