Schweizer Präsenz am 51. London Film Festival

11.10.2007

Am bedeutendsten Filmfestival Englands, dem London Film Festival, welches vom 17. Oktober bis 1. November 2007 stattfindet, sind fünf Schweizer Filme und Koproduktionen zu sehen. In der Reihe „Cinema Europe“ werden die Filme der beiden in Italien lebenden Schweizer Regisseure Silvio Soldini und Alina Marazzi, „Giorni e nuvole“ (Koproduktion: Amka Film, Savosa) und „Vogliamo anche le rose“ (Koproduktion: Ventura Film, Meride) präsentiert. Ebenfalls in dieser Reihe und in Anwesenheit des Regisseurs Pierre-Yves Borgeaud und der Musiker Youssou N'Dour und Moncef Genoud führt das Festival am 27. Oktober erstmals den Film „Retour à Gorée“ (CAB Production, Lausanne) auf, welcher anschliessend im Verleih der Firma Axiom Films in die britischen Kino kommt.
In der Programmschiene „Experimenta“ sind zwei weitere kurze Arbeiten von Schweizer Filmkünstlern zu sehen: Der an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern ausgebildete Zürcher Christoph Draeger stellt den 2005 entstandenen Montagefilm „Helenés (Apparition of Freedom)“ in einer Past Imperfect benannten Reihe vor. Die in Lausanne und Zürich lebende Elodie Pong stellt im Programm The „I“ and The „We“ den 2007 am Festival Videoex Zürich mit dem Ersten Preis ausgezeichneten Film „Je suis une bombe“ vor.



Das London Film Festival, welches keinen Wettbewerb veranstaltet, bietet den Londonern während zweier Wochen in vierzehn Londoner Filmpremieren aus der ganzen Welt an. Mangels Vielfalt im regulären Filmprogramm erfreut sich das vom British Film Institute organisierte Event trotz hohen Eintrittpreisen – 8,50 Pfund (20,50 CHF) – eines grossen Publikumszuspruchs.



Zürich/Genf, 11. Oktober 2007
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