Schweizer Sichten auf die Welt am Filmfestival Innsbruck

08.06.2009

Fünf Schweizer Filme werden am 18. Internationalen Filmfestival in Innsbruck (9. bis 14. Juni 2009) präsentiert. Zwei darunter – «Glorious Exit» von Kevin Merz und «Telling Strings» von Anne-Marie Haller – bewerben sich im Dokumentarfilm-Wettbewerb um den mit 1'500 Euro dotierten Preis. Drei weitere Filme, «Au nom du Christ» von Gnoan Roger M'Bala, «Federica de Cesco» von Nino Jacusso und «From Somewhere To Nowhere» von Villi Hermann, werden anlässlich von Sondervorstellungen an diesem Festival gezeigt, welches den «Zustand der Welt auf spielerische Art vor Augen führen will».
Die 50 in Innsbruck gezeigten Filme und Videos kommen aus Asien, Afrika, Europa, Lateinamerika und zeigen unterschiedlichste Facetten der heutigen Welt auf. So erzählt der Film «Glorious Exit» auf humorvolle Weise vom Begräbnis, welches Jarreth Merz, ein in Los Angeles lebender Schauspieler mit schweizer-nigerianischen Wurzeln in dem ihm völlig unbekannten afrikanischen Land für seinen verstorbenen Vater organisieren muss. Der andere Schweizer Wettbewerbsbeitrag, «Telling Strings», zeigt die Realität eines palästinensischen Musiklehrers und Oudbauers und seiner Kinder, welche auf sehr unterschiedliche Weise in Israel leben. Von Magiern in einem afrikanischen Dorf handelt der von der Tessiner Amka Film produzierte Film «Au nom du Christ», während Villi Hermann im Film «From Somewhere To Nowhere» dem Schweizer Fotoreporter Andreas Seibert auf Reisen nach China folgt. In «Federica de Cesco» schliesslich gibt die bekannte Autorin Einblick in ihr Literaturschaffen, das keine Grenzen kennt.



Franziska Reck, die Produzentin von «Federica de Cesco» ist Mitglied der dreiköpfigen internationalen Jury des Innsbrucker Festivals.



Zürich, 8. Juni 2009