Schweizer Trickfilme erfolgversprechend in Stuttgart und prominent in Annecy mit „Max & Co“

25.04.2007

Das 14. Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart (26. April bis 1. Mai 2007) präsentiert neun Schweizer Animationsfilme. „Le génie de la boîte de raviolis“ von Claude Barras und „Jeu“ von Georges Schwizgebel laufen im internationalen Wettbewerb und sind damit im Rennen um Stuttgarts Grand Prix, der mit 15'000 Euro dotiert ist. „Jeu“ läuft ebenfalls im Kurzfilm-Wettbewerb des 31. Internationalen Animationfilm-Festival in Annecy (11. bis 16. Juni 2007), während der lange Schweizer Trickfilm „Max & Co“ der Brüder Frédéric und Samuel Guillaume (Saga production, Lausanne & le studio Cinémagination, Fribourg) im offiziellen Wettbewerb für lange Filme seine Weltpremiere feiert und damit der helvetische Event des Festivals in Annecy ist. Der mit Frankreich, Belgien und Grossbritannien koproduzierte „Max & Co“ ist das erste lange Werk der Brüder Guillaume und konkurriert zusammen mit acht Filmen um den „Cristal du long métrage“.
Zu den in beiden Städten präsentierten Filmen zählen „The Cleaner“ von Dustin Rees, Student an der HGK in Luzern, der in Stuttgart im Wettbewerb „Young Animation“ läuft und im Studentenfilm-Wettbewerb in Annecy, wo auch „Botteoubateau“ von Marina Rosset gezeigt wird. Ausserdem wird an beiden Festivals „Not the End“ von Clemens Steiger präsentiert.



Weitere Filme in Stuttgart sind: „La jeune fille et les nuages“ von Georges Schwizgebel und „Credo“ von Jonas Raeber (Programm «Best of Animation»); „Freakhouze“ in Koregie von Dustin Rees und Oliver Aemisegger (Programm „Under Commission“); „Central Swiss“ von Paul Bush und der sechzig-minütige „Punk Cocktail“ von René Uhlmann.



Das Festival in Stuttgart ist das wichtigste Trickfilmfestival Deutschlands und zählt weltweit zu den Grossen, während der Event in Annecy das weltweit bedeutendste Trickfilmfestival ist. Bezüglich des internationalen Marktes sind beide Veranstaltungen aktiv: Ein zweitägiger „Animation Production Day“ zur Förderung der internationalen Animationsfilmindustrie bringt ProduzentInnen abendfüllender Spielfilmprojekte mit Finanziers und Weltvertrieben in der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg zusammen. Annecy hat einen dreitägigen Markt für den internationalen Animationsfilm (MIFA) etabliert.




Genf, 25. April 2007