Sechs Filme aus der Schweiz am Münchner Filmfest

Die Dokumentarfilme «Cleveland Versus Wall Street» von Jean-Stéphane Bron und «Bödälä – Dance The Rhythm» von Gitta Gsell sind die Schweizer Highlights am diesjährigen Filmfest München, welches zum 28. Mal vom 25. Juni bis 3. Juli 2010 in der bayrischen Landeshauptstadt stattfindet.

23.06.2010

Die Dokumentarfilme «Cleveland Versus Wall Street» von Jean-Stéphane Bron und «Bödälä – Dance The Rhythm» von Gitta Gsell sind die Schweizer Highlights am diesjährigen Filmfest München, welches zum 28. Mal vom 25. Juni bis 3. Juli 2010 in der bayrischen Landeshauptstadt stattfindet. Im Internationalen Programm zeigt das Festival den in Cannes beachteten Spielfilm «Le quattro volte» von Michelangelo Frammartino, eine italienisch-schweizerische Koproduktion der Tessiner Firma Ventura Film.

Der Spielfilm «Mein Kampf» von Urs Odermatt, eine österreichisch-deutsch-schweizerische Koproduktion der Zürcher Firma Hugofilm, läuft in München im Programm Neue deutsche Kinofilme. Zwei kurze Animationsfilme «Die Kinder im Mond» von Ursula Ulmi und «Pink Nanuq» von Jeanine Reutemann, welche den kleinsten Festivalbesuchern gezeigt werden, runden die starke Schweizer Präsenz am grössten Deutschen Filmfestival nach der Berlinale ab.

Jean-Stéphane Brons «Cleveland Versus Wall Street», der in Cannes in der Quinzaine des réalisateurs uraufgeführt wurde, stellt anhand eines inszenierten Prozesses mit Beteiligung der echten Betroffenen die Frage der Verantwortlichkeiten in der Subprime-Krise. «Bödälä» von Gitta Gsell, eine filmische Annäherung an traditionelle und moderne Formen des Steptanzes, gewann in Solothurn den Publikumspreis und zählt in der Deutschschweiz bereits über 18'500 Zuschauer.

Zürich, 23. Juni 2010