Sechs Schweizer Dokumentarfilme in München

27.04.2004

Schweizer Dokumentarfilme sind wieder zahlreich und prominent am Internationalen Dokumentarfilm Festival in München vertreten, welches vom 7. bis 15. Mai 2004 zum 19. Mal stattfindet. Im internationalen Wettbewerb ist «Hans im Glück – Drei Versuche, das Rauchen loszuwerden» von Peter Liechti zusammen mit 16 Filmen im Rennen um den Preis des Bayerischen Fernsehens in Höhe von 10'000 EUR. Im Internationalen Programm «Point of View» werden die Filme «Ässhäk – Geschichten aus der Sahara» von Ulrike Koch (Produktion: Catpics, Zürich), «Dieter Roth» von Edith Jud (Reck Filmproduktion, Zürich), «Skinhead Attitude» von Daniel Schweizer, «Tarifa Traffic – Tod in Gibraltar» von Joakim Demmer (beide Dschoint Ventschr Filmproduktion, Zürich) und «Transformator» von Antoine Cattin und Pavel Kostomarov gezeigt.
Das Festival in München ist neben den Veranstaltungen in Leipzig und Duisburg eine der wichtigsten Plattformen für Dokumentarfilme im deutschsprachigen Raum. Das Festival, seit 2002 unter der Leitung des Münchner Filmwissenschaftlers Hermann Barth, verfolgt seit Jahren die Schweizer Dok-Szene mit grossem Interesse. Regelmässig sind Filme aus der Schweiz in den Wettbewerb eingeladen, im letzten Jahr «Elisabeth Kübler-Ross – Dem Tod ins Gesicht sehen» von Stefan Haupt, «Forget Baghdad» von Samir und «Hirtenreise ins Dritte Jahrtausend» von Erich Langjahr.

Zürich, 27. April 2004