Starke Präsenz des Schweizer Films beim Festival International du Film Francophone in Namur (Belgien)

Einen umfassenden Eindruck in das helvetische Filmschaffen geben verschiedene Sonderveranstaltungen, welche der Schweiz als Ehrengast des Festivals gewidmet sind: An einem von Madeleine Fonjallaz (Bundesamt für Kultur) moderierten Gespräch stehen sich etablierte FilmproduzentInnen aus Genf und Lausanne und Vertreter/innen der jungen Generation welscher Filmemacher/innen gegenüber. Junge belgische Regisseur/innen ihrerseits haben im Rahmen einer kleinen Umfrage als «Klassiker» des Neuen Schweizer Films «La Salamandre»“ von Alain Tanner und «Les petites fugues» von Yves Yersin ausgewählt, die in Namur in einer Retrospektive gezeigt werden, welche vom Dokumentarfilm «L’homme des casernes» von Jacqueline Veuve abgerundet wird. Die Zusammenarbeit zwischen belgischen und schweizerischen Produktionsfirmen soll anlässlich eines vom Ministère de la Communauté Française de Belgique in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kultur organisierten Koproduktionstreffen vertieft werden. Das Schweizerische Filmzentrum und die Kurzfilm Agentur Schweiz treten in Namur mit einem eigenem Stand und Informationsmaterial zur Schweizer Filmszene auf. Im Anschluss an die Vorführung von «Mondialito» und unter der Schirmherrschaft der Schweizer Botschaft in Brüssel schliesslich steigt am Dienstag 26. September ein grosses Schweizer Fest.

Zürich, 7. September 2000