Starke Schweizer Präsenz im japanischen Mekka des Dokumentarfilms

07.10.2009

Drei Schweizer Filme nehmen im Wettbewerb am 11. Yamagata International Documentary Film Festival (vom 8. bis 15. Oktober 2009) teil, welches nur alle zwei Jahre stattfindet und das bedeutendste Festival für Non Fiction Filme im asiatischen Raum darstellt. Der Lausanner Regisseur Fernand Melgar reist nach Japan um seinen mehrfach preisgekrönten Film «La Forteresse» persönlich vorzustellen.
Neben «La Forteresse» sind in Yamagata die Filme «La mère» von Antoine Cattin und Pavel Kostomarov sowie der von der Zürcher Firma Dschoint Ventschr koproduzierte Film «Staub» des Deutschen Hartmut Bitomsky im internationalen Wettbewerb. Der fünfköpfigen internationalen Jury gehören die Kamerafrau Nurith Aviv (Frankreich/Israel) sowie die Regisseure Garin Nugroho (Indonesien), Karel Vachek (Tschechien), Yoshimasu Gozo (Japan) und Wu Wenguang (China) an, welche alle je einen ihrer eigenen Filme am Festival vorstellen.



In einem strengen, ein halbes Jahr vor Festivalbeginn durchgeführten Selektionsverfahren sind unter 1'141 Einreichungen 15 Filme in den internationalen Wettbewerb ausgewählt worden. Nur drei Schweizer Regisseure haben es in den letzten 20 Jahren in den Wettbewerb dieses prestigeträchtigen Festivals geschafft: Richard Dindo 1989 mit «Dani, Michi, Renato und Max», Peter Mettler 1995 mit «Picture of Light» Erich Langjahr 1997 mit «Sennenballade» und 2003 mit «Hirtenreise ins Dritte Jahrtausend».



Zürich, 7. Oktober 2009
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