Starke Schweizer Präsenz in Rotterdam

16.01.2004

Der Dokumentarfilm «Ässhäk – Geschichten aus der Sahara» von Ulrike Koch (Produktion: Catpics, Zürich) ist einer der dreizehn Wettbewerbsfilme im Rennen um den mit 10'000 Euro dotierten Tiger Award, welcher anlässlich des 33. Internationalen Filmfestivals in Rotterdam vom 21. Januar bis 1. Februar 2004 vergeben wird. Die Selektion weiterer Schweizer Filme in mehreren Nebensektionen sowie ein Portrait der Lausanner Filmschule ECAL ergänzen die starke Präsenz des Schweizer Filmschaffens an diesem besonders für den Arthousebereich massgeblichen Festival.
In der Reihe «Exploding Cinema: Power: Play» ist der für den Schweizer Filmpreis nominierte Film «Des épaules solides» von Ursula Meier zu sehen. Im Programm «Irreversible» läuft der mittellange Spielfilm «Genève-Marseille» von Frédéric Choffat. «Ce jour-là», der «helvetische» Film von Raul Ruiz (Produktion: Light Night, Genf), wird in einer dem chilenischen Altmeister gewidmeten Retrospektive gezeigt. Desweiteren sind folgende Filme von Schweizer Autoren zu sehen: «Paper Route» (Robert Frank, Koproduktion mit Kanada) «Toccata» (Hannes Schüpbach) und «Der geringste Widerstand» (Peter Fischli).

Die Ecole Cantonale d’Art de Lausanne (ECAL) stellt sich mit zehn Kurzfilmen vor, welche vom jungen Regisseur und Dozenten Lionel Baier und Pierre Wyssa produziert worden sind. Zum letzten Mal amtiert Simon Field als Kodirektor des Rotterdamer Filmfestivals, bevor 2005 Sandra den Hamer die Gesamtleitung übernimmt.

Zürich, 16. Januar 2004