SwissAm – Fenster des Schweizer Films in New York

26.10.2004

SwissAm, das Swiss-American Film Festival, welches vom 5. bis 11. November 2004 in New York zum zweiten Mal stattfindet, widmet sich amerikanischer und Schweizer Filmkultur und präsentiert Talente und Tendenzen. 30 aktuelle Schweizer und 24 nordamerikanische Filme sind während sieben Tagen in drei Kinos in Manhattan zu sehen. Filme drehen und produzieren in der Schweiz und Koproduktionen sind Themen eines Seminartages, an welchem ebenfalls der internationale Erfolg des Schweizer Dokumentarfilmschaffens beleuchtet wird.
Der Eröffnungstag, 5. November, bietet der New Yorker Filmszene und Vertreter/innen amerikanischer und Schweizer Institutionen, Filmfestivals und im Filmbereich tätiger Firmen verschiedene Diskussionsplattformen. Eingeführt von Raymond Loretan, Schweizer Botschafter in New York, und Richard Peña, Leiter der «Film Society of Lincoln Center», beschäftigt sich ein erstes Panel mit dem Drehort Schweiz, an welchem u.a. Cyril Jost, Film Location Switzerland, teilnimmt. Am Panel zur Distribution in Nordamerika und in der Schweiz beteiligen sich u.a. Irene Bignardi, Direktorin des internationalen Filmfestivals in Locarno und die im Weltvertrieb erfahrene Christa Saredi. Teilnehmer des Panels «Schweizer Dokumentarfilme im Kino - eine Erfolgsschichte», moderiert von der Filmwissenschaftlerin Marcy Goldberg, sind u.a. Ulrike Koch und Peter Liechti.

Neben den amerikanischen Filmen werden dem New Yorker Publikum dreissig aktuelle Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus der Schweiz vorgestellt. Zahlreiche Schweizer Filmemacher/innen haben ihre Teilnahme am Swiss-American Film Festival zugesagt, darunter Reto Caduff («Krokus - As Long As We Live»), Séverine Cornamusaz («La moto de ma mère»), Markus Fischer («One Bullet Left»), Steven Hayes («Meyers»), Lukas Hobi (Produzent, «Achtung, Fertig, Charlie!»), Ursula Koch («Ässhäk – Geschichten aus der Sahara»), Peter Liechti (Retrospektive), Roberto Margolis und Frank Matter («The Definition of Insanity»), Vincent Pluss («On dirait le Sud»), Véronique Reyomond und Stéphanie Chuat («Berlin Backstage»), Christof Vorster («Hildes Reise»). Peter Liechtis Filme sind zum ersten Mal in New York zu sehen.

In einem Experimentalfilmprogramm, kuratiert vom künstlerischen Leiter des Swiss Institute, Marc-Olivier Wahler und vorgeführt im Anthology Film Archives werden am 10. November zeitgenössische Werke u.a. von Olaf Breuning, Fischli und Weiss, Sylvie Fleury und Pipilotti Rist gezeigt.

Das vom in New York lebenden Schweizer Regisseur und Produzenten Nicolas Rossier gegründete und geleitetete Swiss-American Film Festival, welches u.a. in enger Zusammenarbeit und mit Unterstützung von SWISS FILMS realisiert wird, hat sich gegenüber seiner ersten Ausgabe im April 2003, die im Kontext von «Swisspeaks» stattfand, vergrössert.

Zürich, 26. Oktober 2004

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