Verleihung des Schweizer Filmpreises 2006

18.01.2006

Bei der Verleihung des Schweizer Filmpreises 2006 hat «Mein Name ist Eugen» von Michael Steiner den Preis in der Kategorie «Bester Spielfilm» und die damit verbundene Preissumme von sechzigtausend Franken gewonnen. Die Auszeichnung «Bester Dokumentarfilm», ebenfalls mit sechzigtausend Franken dotiert, ging an «EXIT, Das Recht zu sterben» von Fernand Melgar. Als «Bester Kurzfilm» wurde «Terra Incognita» von Peter Volkart erkoren, dotiert mit einer Preissumme von dreissigtausend Franken. Die Preise für die «Beste Nebenrolle» und die «Beste Hauptrolle» von je fünfzehntausend Franken erhielten Marthe Keller für ihre Rolle im Film «Fragile» und Carlos Leal für seine Rolle im Film «Snow White». Der Preis der Jury im Wert von zwanzigtausend Franken wurde dem Filmkollektiv Zürich für Konzept und Schnitt des Films „Klingenhof“ zugesprochen.
Die Preise wurden anlässlich der 41. Solothurner Filmtage vom neuen Leiter der Sektion Film im Bundesamt für Kultur, Nicolas Bideau, vom Generaldirektor der SRG SSR idée suisse Armin Walpen, von den Schauspielern und Filmpreisgewinnern Delphine Lanza und Mathias Gnädinger sowie vom Direktor des Bundesamtes für Kultur Jean-Frédéric Jauslin übergeben. Bundesrat Pascal Couchepin eröffnete die Preisübergabe mit einer Ansprache. Moderiert wurde die Feier von Eva Wannenmacher und Massimo Lorenzi. Der zum neunten Mal verliehene Schweizer Filmpreis wird vom Bundesamt für Kultur ausgerichtet, in Partnerschaft mit der SRG SSR idée suisse, dem Internationalen Filmfestivals von Locarno, dem Dokumentarfilmfestival «Visions du réel» von Nyon, den Solothurner Filmtagen und Swiss Films.

Die Jury für den Schweizer Filmpreis 2006 wurde vom zweifachen Oscarpreisträger, dem in der Schweiz aufgewachsenen Editor Pietro Scalia präsidiert und bestand aus folgenden Persönlichkeiten: Sévérine Barde, Kamerafrau, Martin Blaney, Journalist bei Screen International in Berlin, Hervé Dumont, Direktor der Cinématèque Suisse, Ulrike Koch, Regisseurin, Alfi Sinniger, Produzent der Catpics Coproductions und Cristina Trezzini, Journalistin TSI. Als Trophäen wurde den Regisseuren der Gewinnerfilme nebst den Preissummen ein «Viewfinder» (professioneller Bildsucher) übergeben, den sie in ihrer Regiearbeit verwenden können.

SRG SSR idée suisse verbreitet die Preisverleihung samt Filmausschnitten und Interviews mit Gewinnerinnen und Gewinnern landesweit: auf SF 1, «10 vor 10», «kulturplatz» 22.50h, «Kino aktuell» 23.25h (Spezialsendung zum Schweizer Filmpreis), TSR 2 berichtet um 23.00h und TSI 1 um 23.35h.


Fotos der prämierten Filme und SchauspielerInnen sowie ein Foto der Filmpreis-Jury finden Sie zum Download auf: http://www.swissfilms.ch/dofp6_img.asp Passwort: images

Laudatio_2006