«War Photographer» gewinnt Peabody Award

10.05.2004

Der bereits mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm «War Photographer» des Solothurner Filmema-chers Christian Frei gewinnt den «Peabody Award», den neben dem Emmy renommiertesten TV-Award der USA. Die 63. Verleihung dieses Preises findet am 17. Mai 2004 im Waldorf Astoria Hotel in New York statt, wo die 29 Gewinner in einer feierlichen Zeremonie die bronzene Medaille erhalten. Der Porträtierte selbst, James Nachtwey, wird den Preis entgegennehmen.
Nach der Oscar Nomination im März 2002 ist der «George Foster Peabody Award», bekannt als «Peabody Award», ein weiterer Höhepunkt in einer langen Reihe von internationalen Prei-sen und Ehrungen. «War Photographer» ist einer der international meist beachteten Schweizer Dokumentarfilme.

Seit seiner Gründung im Jahr 1940 wird die älteste Auszeichnung für elektronische Medien jährlich vom «Henry W. Grady College of Journalism and Mass Communication at the University of Georgia» an Radio und TV-Programme verliehen. Sie ist benannt nach dem Bankier und Philantropen George Foster Peabody. Zusammen mit dem Emmy Award gilt der «Peabody Award» als begehrteste und renommierteste journalistische Auszeichnung in den USA. Unter den bisherigen Gewinnern finden sich Rod Serling, Orson Welles, Norman Lear, Barbara Streisand, Oprah Winfrey und Christiane Amanpour.

Christian Frei ist zur Zeit in der Postproduktion seines Kino-Dokumentarfilms «The Giant Budd-has», dessen Start auf Ende des Jahres vorgesehen ist. In Cannes wird Frei am 19.5. in einer Pressekonfe-renz über sein neuestes Projekt «The Ring», einem Kino-Dokumentarfilm über Lars von Trier, informieren.

Zürich, 10. Mai 2004
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