Preise für Schweizer Filme in Deutschland, Portugal und Griechenland

Fünf Auszeichnungen gab es für Schweizer Filme und Koproduktionen in den letzten fünf Tagen an drei internationalen Festivals.

18.03.2013

Fünf Auszeichnungen gab es für Schweizer Filme und Koproduktionen in den letzten fünf Tagen an drei internationalen Festivals: Ein Dokumentarfilm erhielt den Publikumspreis in Würzburg und vier Animationsfilme wurden in Lissabon und Athen prämiert.

Der Dokumentarfilm «Drei Brüder à la carte» von Silvia Häselbarth erhielt den mit 1'500 Euro dotierten Publikumspreis als Bester Dokumentarfilm  am 39. Internationalen Filmwochenende Würzburg (14. bis 17. März 2013). Der Film zeigt, wie Integration von Behinderten in eine normale Arbeitswelt funktionieren kann, am Beispiel eines Landgasthofs, in welchem der Chef zusammen mit seinen zwei Brüdern, die beide mit einem Down-Syndrom zur Welt gekommen sind, kocht.

Erfolg für lange und kurze Animationsfilme
Am 12.  Animationsfestival «Monstra» in Lissabon (7. bis 17. März) sind mehrere Schweizer Werke und Koproduktionen ausgezeichnet worden: Der lange Animationsfilm «Couleur de peau: miel» von Jung Henin und Laurent Boileau (Koprod. Nadasdy Film, Genf)  ist eine schweizerisch-französische-belgische Koproduktion und erhielt den Spezialpreis der Jury. Er war mit elf langen Filmen im Rennen. Eine weitere Koproduktion, «Kali, le petit vampire» der Portugiesin  Regina Pessoa (Koprod. Studio GDS, Carouge) ist als Bester portugiesischer Kurzfilm ausgezeichnet worden.  Der Animationsfilm «Bier im Tier» des Animationsduos Joder von Rotz und Adrian Wolken (Hochschule Luzern) erhielt eine lobende Erwähnung. Der Kurzfilm konkurrierte mit 65 Studentenfilmen, wobei fünf aus der Schweiz kamen. Am 8. «Animfest» in Athen (7. bis 13. März) hat die Jury dem Schweizer Animationsmeister Georges Schwizgebel für «Romance» eine lobende Erwähnung ausgesprochen.

Genf, 18. März 2013