«Der Imker» feiert internationale Premiere in München

Im Wettbewerb des Dokumentarfilmfestivals in München feiert «Der Imker» von Mano Khalil seine internationale Premiere.

07.05.2013

Im Wettbewerb des Dokumentarfilmfestivals in München feiert «Der Imker» von Mano Khalil seine internationale Premiere. Weitere zehn Schweizer Filme sind in der bayrischen Landeshauptstadt präsent. Das DOK.fest zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen für internationale Dokumentarfilme im deutschsprachigen Raum.

«Der Imker» von Mano Khalil, der an den Solothurner Filmtagen uraufgeführt wurde und den «Prix de Soleure 2013» erhielt, feiert am 28. Dokumentarfilmfestival in München (8. bis 15. Mai 2013) seine internationale Premiere. Er ist mit neun weiteren Werken im Rennen um den mit 5'000 Euro dotierten Preis im deutschen Wettbewerb. Mano Khalil porträtiert einen Imker, der nach den Wirren des türkisch-kurdischen Krieges in der Schweiz dank seiner Liebe zu den Bienen und seinem unerschütterliche Vertrauen in den einzelnen Menschen zurück zum Leben findet.

Breites Spektrum
In München kann das Publikum ein breites Spektrum des Schweizer Dokumentarfilmschaffens entdecken. Ihre internationalen Festivalpremieren feiern der satirische Dokumentarfilm «Image Problem» von Simon Baumann und Andreas Pfiffner sowie «Miles & War» von Anne Thoma über private Friedensvermittler. Bereits erfolgreiche Festivalkarrieren haben Barbara Millers «Forbidden Voices» über die Bloggerinnen aus Kuba, Iran und China und der Film «Where The Condors Fly», in welchem der Chilene Carlos Klein den russischen Filmemacher Viktor Kossakowsky bei den Dreharbeiten zu seinem neuesten Werk begleitet. Zudem laufen «Fara ad synda» (Schwimmen gehen) von Bettina Schwarzenbach, der 30-minütige «Esther und die Geister» von Heidi Specogna sowie der Klassiker aus dem Jahr 1990 «Step Across The Border» von Nicolas Humbert und Werner Penzel. Im Forum der Filmschulen ist die Schweiz mit drei Kurzfilmen der Zürcher Hochschule der Künste vertreten: «Bunga Bunga» von Maurizius Staerkle-Drux, «Julie will mehr» von Susanne Regina Meures und «Le dimanche en famille» von Annie Gisler.

Publikumsfestival mit künstlerischen Werken
Das DOK.fest in München ist ein Publikumsfestival, das auf künstlerische Dokumentarfilme ausgerichtet ist. Es zählt mit dem Leipziger Festival und der Duisburger Filmwoche zu den wichtigsten Veranstaltungen für internationale Dokumentarfilme im deutschsprachigen Raum.

Zürich, 7. Mai 2013