SCHWESTERLEIN ist der offizielle Schweizer Beitrag für die 93. Academy Awards

Der Spielfilm SCHWESTERLEIN von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond geht ins Rennen um eine Nominierung für die 93. Academy Awards in der Kategorie «International Feature Film».

28.08.2020

Der Spielfilm SCHWESTERLEIN von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond geht ins Rennen um eine Nominierung für die 93. Academy Awards in der Kategorie «International Feature Film». Der von Vega Film (Ruth Waldburger) produzierte Film feierte im Wettbewerb der Berlinale 2020 seine Weltpremiere. In den Hauptrollen brillieren die deutschen Stars Nina Hoss und Lars Eidinger sowie die legendäre Schweizer Schauspielerin Marthe Keller. Sechs Schweizer Kurzfilme haben sich bisher ebenfalls für eine Oscar-Nominierung qualifiziert.

SCHWESTERLEIN ist der zweite Spielfilm des Schweizer Regieduos Chuat und Reymond. Nina Hoss und Lars Eidinger stehen darin zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera. Sie spielen das Zwillingspaar Lisa, einst Theaterautorin, und Sven, ein berühmter Theaterschauspieler, der schwer erkrankt ist. Lisa will diesen Schicksalsschlag nicht hinnehmen. Sie kämpft darum, Sven wieder auf die Bühne zu bringen und setzt dafür sogar ihre Ehe aufs Spiel.

Internationale Festivalkarriere und hochkarätige Nominationen

Nach seiner Premiere im Berlinale-Wettbewerb, die mit Standing Ovations gefeiert wurde, lief SCHWESTERLEIN unter anderem bei den Online-Editionen der Festivals von Istanbul, Sydney sowie beim New Zealand International Film Festival. SCHWESTERLEIN wurde in die EFA Feature Film Selection der European Film Awards aufgenommen. Nina Hoss und Marthe Keller sind für den Deutschen Schauspielpreis nominiert.

Ein eingespieltes Regie-Duo mit renommierter Produzentin

Die beiden ausgebildeten Schauspielerinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond kennen sich seit ihrer Schulzeit und arbeiten seit langem gemeinsam für Theater und Film. Ihr erster Spielfilm LA PETITE CHAMBRE (2010), ebenfalls von Vega Film produziert, wurde mit zwei Schweizer Filmpreisen ausgezeichnet und ging als Schweizer Beitrag ins Oscarrennen. 2018 lief ihr Dokumentarfilm LES DAMES erfolgreich in den Schweizer Kinos.

Die Produktion von SCHWESTERLEIN verantwortet die international tätige Schweizer Produzentin Ruth Waldburger mit ihrer Firma Vega Film in Koproduktion mit RTS, SRG SSR und ARTE G.E.I.E.

Waldburger hat bis heute über 100 Filme produziert und mit namhaften Regisseur*innen wie Alain Resnais, Jean-Luc Godard, Robert Frank, Silvio Soldini, Béla Tarr oder Ursula Meier sowie mit hochkarätigen Schauspieler*innen wie Gérard Depardieu, Daniel Auteuil, Catherine Deneuve oder Alba Rohrwacher zusammengearbeitet. 1991 ebnete sie Brad Pitt mit der Hauptrolle in JOHNNY SUEDE den Weg zu seiner Weltkarriere.

SCHWESTERLEIN ist bei Beta Cinema im Weltvertrieb und wurde bereits in über 10 Länder verkauft. In Nordamerika ist der Film bei Film Movement im Verleih. Anfang September startet er in den Schweizer Kinos (Praesens-Film / Vega Distribution), im Oktober folgt der Kinostart in Deutschland und Österreich (Weltkino).

Begründung der Jury

«Einfühlsam und ohne Sentimentalität verdichten die beiden Regisseurinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond die Geschichte einer ungewöhnlichen Geschwisterbeziehung zu einem universellen Drama über Familie, Sterben und Verantwortung sowie über die existenzielle Kraft der Kunst. Getragen von einem herausragenden Schauspiel vermittelt die kraftvolle Inszenierung trotz aller Verletzlichkeit Hoffnung und bewegt damit auch ein internationales Publikum.»

Sechs Schweizer Kurzfilme mit Oscarchancen

Gleich sechs Schweizer Kurzfilme können sich dank ihren Auszeichnungen an «Oscar qualifying» Festivals für die Kurzfilmkategorien der Academy Awards anmelden. Es sind dies die Animationsfilme KIDS von Michael Frei, THE LONELY ORBIT von Benjamin Morard und Frederic Siegel und WARUM SCHNECKEN KEINE BEINE HABEN von Aline Höchli sowie der kurze Dokumentarfilm NACHTS SIND ALLE KATZEN GRAU von Lasse Linder und die Kurzspielfilme 22:47 LINIE 34 von Michael Karrer und MENSCHEN AM SAMSTAG von Jonas Ulrich. Ausserdem ist der an der Zürcher Hochschule der Künste produzierte Tanzfilm OUT OF ORDINARY einer von vier Finalisten für die Student Academy Awards in der Kategorie Alternative/Experimental.

Die Promotionsagentur SWISS FILMS ist vom Bundesamt für Kultur mit der Koordination und Durchführung des Auswahlverfahrens des offiziellen Schweizer Beitrags für die Kategorie International Feature Film (ehemals Foreign Language Film) der Academy Awards beauftragt. SWISS FILMS begleitet und unterstützt die Promotionskampagne des Schweizer Beitrags finanziell und kommunikativ. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences wird am 9. Februar 2021 die Short List bekanntgeben, die Oscar-Nominationen folgen am 15. März. Die Preisverleihung der 93. Academy Awards findet am 25. April 2021 statt.

Presse

“Superb performances by Nina Hoss and Lars Eidinger ground this moving, unfussy Swiss drama.” Variety

“My Little Sister is an affecting, emotionally truthful experience” Screen International

“a graceful drama that twists the tear-soaked conventions of the cancer drama into something raw and satisfying.” Indiewire

«Zwei große Schauspieler als symbiotisches Zwillingspaar: Im feinsinnigen Berlinalefilm Schwesterlein sind Lars Eidinger und Nina Hoss erstmals gemeinsam vor der Kamera. (…) Es ist ein Coup, der Chuat und Reymond hier gelungen ist.» Die Zeit

Jury 2020 Schweizer Beitrag «International Feature Film»

Jurypräsident Christoph Schaub (Regisseur), Joëlle Bertossa (Produzentin), Max Karli (Produzent), Petra Volpe (Regie & Drehbuch) und Nicolas Wadimoff (Regie & Produktion)

SWISS FILMS, 28. August 2020


Produktion
Vega Film, Zürich
www.vegafilm.com

World Sales
Beta Cinema, Oberhaching/München
www.betacinema.com

Trailer >>

Festivals (Auswahl)
70. Internationale Filmfestspiele Berlin 2020 (Wettbewerb)
67th Sydney Film Festival 2020 (online)
 
Preise
European Film Awards - EFA Feature Film Selection
Deutscher Schauspielpreis - Nomination Beste Hauptdarstellerin (Nina Hoss)
Deutscher Schauspielpreis - Nomination Beste Nebenrolle (Marthe Keller)