Babelsberger Medienpreis für Schweizer Dokumentarfilm

Der Portraitfilm «Daniel Schmid – Le Chat qui pense» erhielt am 24. September 2010 an den Babelsberger Medienpreisen den mit 18'000 Euro dotierten Förderpreis für den besten Absolventenfilm.

27.09.2010

Der Portraitfilm «Daniel Schmid – Le Chat qui pense» erhielt am 24. September 2010 an den Babelsberger Medienpreisen den mit 18'000 Euro dotierten Förderpreis für den besten Absolventenfilm. Die Regisseure Pascal Hofmann und Benny Jaberg realisierten diesen Film an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Produziert wurde er von der Zürcher Firma T&C Film.

Entlang von Ausschnitten aus den Filmen, Aufnahmen und Interviews mit dem 2006 verstorbenen Schweizer Regisseur gibt der 83-minütige Dokumentarfilm «Daniel Schmid - Le Chat qui pense» Einblick ins Leben und Werk Daniel Schmids. Zu Wort kommen vor allem auch Freunde und Schaffensgefährten Schmids, so die Schauspielerinnen Ingrid Caven und Bulle Ogier, der Kameramann Renato Berta und der Regisseur Werner Schroeter. Die jungen Schweizer Filmschaffenden durften ihren Film im Februar 2010 an der 60. Berlinale im Panorama erstmals vorstellen. Seither erhielt «Daniel Schmid - Le Chat qui pense» Einladungen an die Filmfestivals von Amsterdam (Doku Arts), Istanbul, La Rochelle, Lissabon (Queer Lisboa), München (Dok Fest), Pesaro und Vancouver.

Der Babelsberger Medienpreis wird seit 1996 von der Hochschule für Film und Fernsehen «Konrad Wolf» vergeben. Bereits dreimal ging er an junge Schweizer Regietalente: 2005 an Sören Senn für den Spielfilm «KussKuss» (HFF Konrad Wolf), 2007 an Reto Caffi für den Kurzspielfilm «Auf der Strecke» (Kunsthochschule für Medien, Köln) und 2009 an Thais Odermatt für den kurzen Dokumentarfilm «Nid hei cho» (Hochschule Luzern, Design & Kunst).

Zürich, 27. September 2010

 

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