Bühne in Florenz für Schweizer Dokumentarfilme

An Italiens grösstem Dokumentarfilmfestival in Florenz sind Filme aus der Schweiz prominent vertreten.

08.11.2012

An Italiens grösstem Dokumentarfilmfestival in Florenz sind Filme aus der Schweiz prominent vertreten. Die Regisseure Manuel von Stürler und Peter Mettler stellen ihre beiden international erfolgreichen Filme «Hiver nomade» und «The End Of Time» im Wettbewerb vor. Das Festival in der toskanischen Universitätsstadt zieht viele Studierende und Dokumentarfilmschaffende aus dem In- und Ausland an.

Am grössten italienischen Dokumentarfilmfestival, dem Festival dei popoli in Florenz (10. bis 17. November 2012) stehen vier Werke aus der Schweiz auf dem Programm. Im internationalen Wettbewerb der langen Filme sind der «Hiver nomade» des Waadtländers Manuel von Stürler, der gerade in der Schweiz im Kino lanciert ist, und der am Filmfestival Locarno uraufgeführte Essayfilm «The End Of Time» des Schweiz-Kanadiers Peter Mettler. Der Gewinner des diesjährigen «Pardino d’oro» in Locarno, Nathan Hofstetters halbstündiger Film «Radio-Actif» ist im internationalen Wettbewerb der Kurzfilme im Rennen. Die dreiköpfige internationale Jury vergibt den mit 8'000 Euro dotierten Preis des Besten Films, einen Regiepreis im Wert von 3'500 Euro sowie den mit 2'500 dotierten Preis des Besten Kurzfilms. Der am Festival Visions du Réel in Nyon erstmals gezeigte Film «Capitaine Thomas Sankara» von Christophe Cupelin findet in Florenz ebenfalls eine Bühne.

Italienisches Mekka des Dokumentarfilms
Das Festival dei  Popoli ist 1959 in Florenz von Studenten der Anthropologie, Ethnologie und Soziologie gegründet worden und ist noch heute eng mit der Universität verbunden. Zahlreiche Dokumentarfilmschaffende aus Italien und dem Ausland finden sich jährlich in Florenz ein. Das Festival pflegt das Gespräch über die gezeigten Werke in Anwesenheit der Filmschaffenden ist wichtiger Bestandteil des Festivals. Mit Unterstützung von SWISS FILMS reisen Manuel von Stürler und Peter Mettler nach Florenz.

Zürich, 8. November 2012

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