Grand Prix für «Ich bin’s Helmut» in Tokyo

Der elfminütige Kurzspielfilm «Ich bin’s Helmut» von Nicolas Steiner – eine Koproduktion zwischen der Schweiz und Deutschland – gewann den mit 600'000 Yen (6'200 CHF) dotierten «Best Short Award» und erhielt gleichzeitig den «Grand Prix» des 13. Tokyo Shorts Film Festival.

27.06.2011

Der elfminütige Kurzspielfilm «Ich bin’s Helmut» von Nicolas Steiner – eine Koproduktion zwischen der Schweiz und Deutschland – gewann den mit 600'000 Yen (6'200 CHF) dotierten «Best Short Award» und erhielt gleichzeitig den «Grand Prix» des 13. Tokyo Shorts Film Festival. Diese höchste Auszeichnung des japanischen Kurzfilmfestivals erlaubt es dem Film am Rennen um eine Oscar-Nomination in der Kategorie «Live Action Short Film» teilzunehmen. Der Oberwalliser Nicolas Steiner war in der Hauptstadt Japans, um die prestigereichen Auszeichnungen persönlich entgegenzunehmen.

Die aus fünf japanischen Filmprofis zusammengesetzte Jury hat «Ich bin's Helmut» als Preisträger des Besten Kurzfilms und den Grand Prix erkoren. Letzterer gewann in der Stichwahl unter den Preisträgern im internationalen, im asiatischen und im japanischen Wettbewerb. Die Jury unterstrich in ihrer Begründung, „dass es sich um einen einzigartigen Film handelte, der nur im gewählten Format hergestellt werden konnte, da er unmöglich als langer Film gedreht werden könnte. Der Film bringt viel Imagination, Originalität und neue Techniken". Der Kurzfilm «Ich bin's Helmut» hat seiner Uraufführung an den Kurzfilmtagen Winterthur 2009, wo er ebenfalls einen Preis gewann, bereits 30 internationale Auszeichnungen an über 70 Festivals in der ganzen Welt bekommen.

Ausserdem gewannen am Wochenende weitere Schweizer Filme und Koproduktionen an internationalen Festivals: Am 17. Palm Springs International ShortFest (21. bis 27. Juni 2011), erhielt der koproduzierte Animationsfilm «The Lost Town Of Switez» von Kamil Polak (Archangel Film Group, Savosa) den mit 2'000 Dollar dotierten «Best Animation Short Award», während der Student an der Lausanner ECAL Robert-Jan Lacombe für seinen Film «Kwa Heri Mandima» den «Best Student Documentary Short Award» erhielt. In den USA wurde auch der lange, von der Schweiz koproduzierte Dokumentarfilm «Scoala Noastra» de Mona Nicoara et Miruna Coca-Cozma ausgezeichnet: Am 9. Silverdocs AFI/Discovery Documentary Film Festival in Washington (20. bis 26. Juni 2011) erhielt der Film den «Sterling Award for Best US Feature» im Wert von 5'000 Dollar.

Genf, 27. Juni 2011

 

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