Fünf Schweizer Kurzfilme in Palm Springs

Neben den beiden erfolgreichen Festivalfilmen «Las Pelotas» von Chris Niemeyer und «Larsen» von Carlo de Rosa laufen als US-Premièren die Kurzspielfilme «Ich bin’s Helmut» von Nicolas Steiner, «Brandstifter» von Felix von Muralt, sowie «Le Prince du Japon» von Samuel Chalard.

17.06.2010

Ins offizielle Programm des 16. Palm Springs Short Film Festival (22. bis 28. Juni 2010) sind fünf Kurzfilme aus der Schweiz eingeladen worden: Neben den beiden erfolgreichen Festivalfilmen «Las Pelotas» von Chris Niemeyer und «Larsen» von Carlo de Rosa laufen als US-Premièren die Kurzspielfilme «Ich bin’s Helmut» von Nicolas Steiner, «Brandstifter» von Felix von Muralt, sowie «Le Prince du Japon» von Samuel Chalard. Felix von Muralt und Samuel Chalard stellen ihre Filme in Palm Springs vor.

Die Fussball-Komödie «Las Pelotas» von Chris Niemeyer, die zeitgleich auch auf Festivals in Rom (Arcipelago), Norwegen (Grimstad Festival) und München (Munich Short Film Festival) gezeigt wird, führt damit ihre erfolgreiche Festival-Karriere fort. Der soeben in den USA (Beverly Hills) ausgezeichnete «Larsen (Feedback)» von Carlo de Rosa ist eine freche Fiktion rund um die Idee, dass jeder seinen eigenen Off-Sprecher mit sich herumschleppt, die alles kommentiert. Der in einem einzigen elfminütigen Take gedrehte «Ich bin's Helmut», des Walliser Regisseurs Nicolas Steiner erlebt in Palm Springs seine US-Première, nachdem er zahlreiche Preise in Europa gewonnen hat. Der Kurzfilm wurde im Rahmen seines Studiums an der Filmakademie Baden-Württemberg produziert. «Brandstifter» von Felix von Muralt (mit Carlos Léal und Melanie Winiger in den Hauptrollen) sowie «Le Prince du Japon» von Samuel Chalard werden ebenfalls zum erstenmal in den USA gezeigt.

Das Palm Springs Short Film Festival ist für den Kurzfilm eines der wichtigsten Schaufenster in Nordamerika. Mit seinem gut besuchten Markt und den zahlreichen Nebenveranstaltungen und Panels ist das nahe der Film-Hauptstadt Los Angeles gelegene Festival ein wichtiger Branchentreffpunkt. Palm Springs zeigt insgesamt 314 Kurzfilme aus 43 Ländern in 52 thematischen Programmen. Eine dreiköpfige Fachjury vergibt in 18 Kategorieen Preise im Wert von insgesamt 90'000 Dollar. Die Gewinnerfilme in den Hauptkategorien Spiel- Dokumentar- und Animationsfilm sind für eine Nomination zu den Academy Awards zulässig.

Zürich, 17. Juni 2010

 

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