Schweizer Filmportraits am FIFA in Montreal

Das Bauporträt «Sagrada» von Stefan Haupt und das «Glauser»-Porträt von Christoph Kühn nehmen am internationalen Wettbewerb des Festival International du Film sur l'Art (FIFA) in Montreal teil.

13.03.2013

Das Bauporträt «Sagrada» von Stefan Haupt und das «Glauser»-Porträt von Christoph Kühn nehmen am internationalen Wettbewerb des Festival International du Film sur l'Art (FIFA) in Montreal teil. Fünf weitere lange und kurze Dokumentationen sind ebenfalls vertreten. Das Festival ist eine der weltweit grössten Veranstaltungen, die Filmen über Kunst vorbehalten ist.

Zwei Schweizer Dokumentarfilme sind zusammen mit 37 weiteren Filmen aus insgesamt 16 Ländern im Rennen um den «Grossen Preis» des Festival International du Film sur l'Art (FIFA) in Montreal (14. bis 24. März 2013). «Sagrada» dokumentiert das einzigartige Bauprojekt des spanischen Architekten Antoni Gaudí in Barcelona. Der Film des Regisseurs Stefan Haupt feierte seine Premiere im vergangenen August in Locarno und ist diesen Monat ebenfalls zu sehen am Dokumentarfilmfestival im griechischen Thessaloniki und am Miami International Film Festival. In «Glauser» – ein Jahr zuvor in Locarno uraufgeführt – porträtiert Christoph Kühn den Schweizer Schriftsteller Friedrich Glauser, der als einer der ersten deutschsprachigen Krimiautoren gilt. Der Wettbewerb ist Filmen gewidmet, die in den letzten drei Jahren entstanden sind.

«Regilaul» und «Rolf Iseli»
In der Sektion «Horizons» sind mit «Regilaul – Lieder aus der Luft» von Ulrike Koch – eine Koproduktion mit Estland über die dortige Gesangskultur – und mit dem Künstlerporträt «Rolf Iseli dialogue avec les traces du temps» von Claude Stadelmann zwei weitere lange Schweizer Dokumentarfilme vertreten. Drei Kurzfilme – unter anderem der 26-minütige Tanzfilm «Ida y vuelta» (Aller et retour) von Giuseppe Bucci – runden die Schweizer Präsenz in Montreal ab. Das Festival International du Film sur l'Art ist eine der weltweit grössten Veranstaltungen, die Filmen über Kunst vorbehalten ist. Gezeigt werden dieses Jahr 248 Werke aus 30 Ländern, die sich mit Architektur, Theater, Tanz, Kunstgeschichte, Malerei, Musik oder Photographie auseinandersetzen.

Zürich, 13. März 2013