Per un raggio di gloria

Leiden für ein bisschen Ruhm

Switzerland, 1996
FILM, Documentary, 68 min.

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directed by
Villi Hermann
Status
In distribution

Während den Rad-Weltmeisterschaften 1996 in Lugano habe ich zusammen mit dem Kameramann Felix von Muralt einen Dokumentarfilm gedreht. Für mich war dies die erste Videoproduktion. Wir wählten das Filmformat 16:9. Wir dachten also mehr ans Kino als ans Fernsehen.
Wir rannten nicht den Berühmtheiten nach, sondern hatten eine Vorliebe für Outsider, (die Vorbereitungen der Polenequipe filmten wir in der Kohlengrubengegend von Katowice und Zory). Wir versuchten hinter die Kulissen einer Rad-WM zu schauen. Aber auch die Topsportler schenkten uns gute Bilder: Babara Heeb auf der Crespera, das Duell der beiden Veloreisläufer Mauro Gianetti und Johan Museeuw, die goldig-nassen Momente von Alex Zülle und sein Sturz (übrigens waren wir die einzige Filmequipe die den ganzen Hergang aufzeichneten). Der Zuschauer bekommt die so genannten Helden der Strasse zu Gesicht: Barbara Heeb, Rasa Polikeviciute, Alex Zülle, Johan Museeuw, Tony Rominger, Giuliano Figueras, Gianluca Sironi, Roberto Sgambelluri, Andreas Kloeden, Dariusz Baranowski usw.
Wir haben Velopilgerer angetroffen, vor allem Radfans aus Italien, die noch vom Campionissimo Fausto Coppi schwärmten. Ein rares Filmdokument aus Italien für die Tifosi sieht man im Video, ein «Cinegiornale» von der WM 1953 in Lugano, in s/w.
Die Musik zum Video komponierten zwei junge Tessiner Musiker die mit modernen Improvisationen bekannt geworden sind: Christian Gilardi (Altrisuoni) und Ivano Torre.
Für den Kommentar fragte ich meinen Freund und Poet Alberto Nessi, ob er Lust hätte diese Massensportveranstaltung zu beobachten und zu beschreiben. Unabhängig von einander erlebten wir diese Velofesttage im Tessin. Sein Kommentar ist gesprochen vom berühmten italienischen Schauspieler Omero Antonutti. (Villi Hermann)

Il documentario nasce dall’incontro di due progetti: quello dello stesso Hermann di filmare gli outsider dei mondiali di ciclismo di Lugano e quello della TSI di dare l’incarico ad un cineasta di realizzare un film sul mondiale con un occhio “soggettivo”, lontano da quello delle telecronache sportive. I protagonisti non sono solo Barbara Heeb, Alex Zülle o Mauro Gianetti, ma anche i giovani corridori polacchi che cercano nel ciclismo un’alternativa alla miniera o alla fabbrica, le giornaliste sportive che si fanno strada in un mondo finora riservato agli uomini, il personale tecnico delle squadre, come anche lo spettatore che vive l’emozione della gara da vero e proprio protagonista, spostandosi in camper da un circuito all’altro. I testi del poeta e scrittore Alberto Nessi, sono affidati alla lettura dell’attore Omero Antonutti.

credits

World Premiere
1996
Original Version
Italian,  colour, 68 min.
Production
Imagofilm Lugano
Producer
directed by
Villi Hermann
Cinemato­graphy
Felix von Muralt
Editing
Rainer M. Trinkler
Music
Christian Gilardi
Location Sound Mix
Villi Hermann

World Sales / World Rights

World Rights
Imagofilm Lugano

Festivals

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