Grosse Westschweizer Präsenz in Namur

Dreizehn Schweizer Produktionen sind am Filmfestival in Namur, der weltweit grössten Veranstaltung für frankophone Filme, zu sehen.

25.09.2013

Dreizehn Schweizer Produktionen sind am Filmfestival in Namur, der weltweit grössten Veranstaltung für frankophone Filme, zu sehen. «Les grandes ondes» und «L’escale» stehen im offiziellen Wettbewerb, während drei andere Filme sich um den «Bayard d‘Or» des Besten Erstlingswerkes bewerben.

Das 28. Festival International du Film Francophone (FIFF) in Namur (27. September bis 4. Oktober 2013) präsentiert in seinem offiziellen Programm 13 Schweizer Filme. Sieben davon laufen in Wettbewerbssektionen. Zahlreiche Schweizer Persönlichkeiten reisen zu diesem Anlass in die belgische Stadt.

Filme von Baier und Bakhtiari im Rennen um einen Bayard d’Or
Der neueste Spielfilm von Lionel Baier «Les grandes ondes (à l’ouest)», der zurzeit in den Westschweizer Kinos läuft und auf der Piazza Grande in Locarno gezeigt wurde, sowie der lange Dokumentarfilm «L’escale» von Kaveh Bakhtiari, der seine Premiere an der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes feierte, konkurrieren mit 13 anderen Werken um den Bayard d’Or des Besten Films dieses Festivals, das ganz dem französischsprachigen Kino gewidmet ist. Der Regisseur Lionel Baier und die Produzentin von «L’escale», Elisabeth Garbar (Louise Productions Lausanne), begleiten die Vorführung der Filme vor Ort.

Drei Filme im Wettbewerb der Erstlings-Spielfilme
Drei Schweizer Erstlingsfilme stehen, gemeinsam mit 14 weiteren Filmen, im Rennen um den Bayard d’Or des Besten Erstlingswerks: «Left Foot Right Foot» von Germinal Roaux, der seine Premiere im vergangenen August am Festival des Films du Monde in Montreal feierte, «Puppylove» von Delphine Lehericey, der zurzeit am Festival in San Sebastian gezeigt wird, sowie der von Rita Productions Genf koproduzierte Film «L'Armée du Salut» des Marokkaners Abdellah Taïa, der seine Premiere in der Kritikerwoche in Venedig feierte. Die drei Filmemacher reisen in Begleitung ihrer Produzenten nach Namur, um ihre Werke dem Publikum persönlich vorzustellen.

Kurzfilme im Rampenlicht
Der aus Graubünden stammende Regisseur und Absolvent der ECAL Lausanne Kaspar Schiltknecht vertritt die Schweiz im internationalen Kurzfilm-Wettbewerb mit seinem Kurz-Spielfilm «Bonne espérance». Der von Box Productions und der ECAL Lausanne produzierte Film feierte seine Premiere im vergangenen August am Festival in Locarno. Kaspar Schiltknecht reist mit der Unterstützung von SWISS FILMS nach Namur.
Vier weitere Kurzfilme laufen ausser Wettbewerb: «L'amour bègue» von Jan Czarlewski, «Dérobée» von Myriam Rachmuth, «La nuit de l'ours» von Frédéric und Samuel Guillaume und «Man kann nicht alles auf einmal tun, aber man kann alles auf einmal lassen» von Marie-Elsa Sgualdo. Die Neuenburger Regisseurin Marie-Elsa Sgualdo, die letztes Jahr mit «On The Beach» den Bayard d’Or des Besten Kurzfilms gewann, ist Mitglied der Kurzfilmjury.
Die Animationsfilme «La fenêtre» (Das Fenster) von Camille Müller und «Chamane Bazar» von Zoltán Horváth werden im Kinderprogramm gezeigt, und ein Clip von Steven Blatter und Mirko Eremita läuft im Wettbewerb der Video-Clips.

Genf, 25. September 2013

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