Neue Schweizer Filme auf Tournee

25.02.2004

.ch | Neue Schweizer Filme ist seit Mitte Februar bis Mitte Juni in der Schweiz auf Tournee und bietet die Gelegenheit, in regionalen Kinopremieren die Vielfalt des nationalen Filmschaffens kennen zu lernen. Die Auswahl zeigt Animations- und Kurzfilme, sowie abendfüllende Spiel- und Dokumentarfilme aus verschiedenen Sprachregionen. Einzelne Vorstellungen werden von den Filmschaffenden begleitet.
Als Deutschschweizer Kinopremiere zeigt .ch | Neue Schweizer Filme den Spielfilmerstling “iXième - journal d’un prisonnier” der Westschweizer Nachwuchstalente Pierre-Yves Borgeaud und Stéphane Blok, der am Filmfestival von Locarno mit dem Goldenen Leoparden des Videowettbewerbs ausgezeichnet wurde. Das filmische Tagebuch eines Gefangenen, der nach 200 Tagen Haft auf mysteriöse Art verschwindet, ist eine Mischung aus wahrer Fiktion und imaginärem Dokumentarfilm.

Kinopremiere im Tessin hat Alfredo Knuchels Dokumentarfilm “Halleluja! der Herr ist verrückt” über die Kreativität von Menschen in psychiatrischer Behandlung der bei seiner Premiere in Solothurn grosse Beachtung fand.

Weitere Filme der Tournee u.a.: “Alfred Ilg - Der weisse Abessinier” von Christoph Kühn, “Hans hilft” von Hugo Sigrist und Markus Baumann, “Hungern gegen Wände” von Yusuf Yesilöz, ”Ni olvido ni perdón” von Richard Dindo und die Kurz- und Animationsfilme “Ave” von Raphael Gschwind, “Bei Parish” von Yaël Parish, “Circuit marine” von Isabelle Favez, “Der Code” von Hercli Bundi, “La chanson du pharmacien” von Daniel Suter, “Pas de deux” von Lawrence Grimm und “Poldek” von Claudius Gentinetta.

Das nach Städten geordnete und laufend aktualisierte Programm der Veranstaltungsreihe ist unter www.cinelibre.ch veröffentlicht und bietet Links zu jedem Film und zu den Kinos und Filmklubs, die sich an der Tournee beteiligen.

.ch | Neue Schweizer Filme ist eine Initiative von Cinélibre (Verband Schweizer Filmklubs und nichtgewinnorientierter Kinos) und wird von SWISS FILMS, Migros Kulturprozent und den Solothurner Filmtagen unterstützt.

Zürich, 25. Februar 2004
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